„Die wilden Siebziger“-Star Lisa Robin Kelly mit 43 gestorben

Die US-Schauspielerin Lisa Robin Kelly ist mit nur 43 Jahren in einer Entzugsklinik gestorben. Ihr Herz hörte am Donnerstagabend auf zu schlagen. Das tragische Ende der Schauspielerin hatte sich in den vergangenen Jahren schleichend angekündigt.

„Sie kämpfte lange gegen ihre Dämonen, nun hat sie den Kampf verloren“, sagte ihre Agentin gegenüber dem US-Entertainment-Portal „TMZ“. Lisa Robin Kelly starb im Schlaf in einer Entzugsklinik in Südkalifornien. Ihre Agentin erklärte, dass sich die Schauspielerin vergangene Woche selbst eingewiesen hatte, um ihre Alkoholsucht behandeln zu lassen.

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Bekannt wurde Kelly als Laurie Forman in der TV-Sitcom „Die wilden Siebziger“ (1998 – 2006). An der Seite von Ashton Kutcher und Mila Kunis spielte sie die promiske Schwester der Hauptfigur Eric und versuchte unentwegt mit Sexappeal und Kulleraugen ihre Mitmenschen zu manipulieren. 2003 verließ Kelly die Serie nach fünf Jahren. Später gab sie in einem Interview mit dem Fernsehsender ABC zu: „Ich hatte schon während ‚Die wilden Siebziger’ ein Alkoholproblem.“ Nach dem Tod ihres Babys hatte das Leben der Schauspielerin eine tragische Wende genommen. „Danach bin ich zusammengebrochen“, sagte sie im TV-Interview. „Ich habe alles verloren und habe getrunken.“

Ihre Alkoholsucht brachte Kelly immer wieder in Konflikt mit dem Gesetz. In den vergangenen drei Jahren wurde sie mindestens vier Mal wegen Trunkenheit am Steuer und Gewaltausbrüchen festgenommen, berichtete „TMZ“. Der letzte Absturz kam nach einem großen Streit mit ihrem Ehemann Robert Gilliam. Gilliam habe sie im Mai geschlagen, weil er Geld von ihr wollte, erklärte die Schauspielerin damals. Er wurde im Juli zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt. Kelly reichte die Scheidung ein – und trank. Am Montag brachte ihr neuer Freund sie in die Entzugsklinik. Doch für Lisa Robin Kelly kam jede Hilfe zu spät.