Günter Schröders Todesanzeige: Wie eine „Wer wird Millionär?”-Frage

13 Jahre lang dachte sich Günter Schröder Fragen für RTLs beliebte Quizshow „Wer wird Millionär?" aus. Bis er vorletzte Woche überraschend an Herzversagen starb. Auch und vor allem seine Arbeitskollegen traf der Tod des erst 49-Jährigen schwer: Sie verabschieden sich nun mit einer originellen Todesanzeige von Günther Jauchs „Herr der Fragen".

Todesanzeige für Günter Schröder (Bilder: dpa, Zeitungsgruppe Köln)
Todesanzeige für Günter Schröder (Bilder: dpa, Zeitungsgruppe Köln)


Für diese Frage braucht man keinen Joker! Auch wenn die Todesanzeige von Günter Schröder, der am vorletzten Wochenende überraschend aus dem Leben schied, ganz im Stile einer „Wer wird Millionär?"-Frage gestaltet ist (siehe Bild). Die rührende Anzeige für den „Herrn der Fragen" wurde von der Produktionsfirma „Endemol" im „Kölner Stadtanzeiger" und im „Kölner Express" geschaltet.

Am Ende wird die Frage aufgelöst — und für die „richtige" Antwort mussten seine trauernden Kollegen weder jemanden anrufen noch das Publikum befragen: „Lieber Günter, alle Antworten sind richtig." Eine letzte Fragerunde für den mit 49 Jahren viel zu früh an Herzversagen verstorbenen Günter Schröder, der sich 13 Jahre lang die Fragen für „Wer wird Millionär?" ausdachte: Besser hätte man den Chef der Firma „Mind the Company" wohl gar nicht verabschieden können!

Günter Schröder: Der "Herr der Fragen" ist tot

Schröder galt beim Team rund um „Wer wird Millionär?" als besonders beliebt. Selbst WWM-Moderator Günther Jauch (56), der sonst nur ungern außerhalb seiner Shows das Wort in der Öffentlichkeit ergreift, verlieh seiner Bestürzung über Schröders Tod gegenüber dem Medien-Magazin „DWDL" Ausdruck: „Er war einer der angenehmsten Kollegen, die mir in der Fernsehlandschaft je begegnet sind."