George W. Bush am Spieß: „Game Of Thrones”-Folge sorgt für Wirbel

Die Macher der US-Fernsehserie „Game Of Thrones" und der auftraggebende Sender „HBO" haben ein Problem. Und es hat sogar einen Namen: George W. Bush. Ein aufgespießter Kopf in einer Szene ähnelt nämlich auffallend stark dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.

Links im Bild: Der Kopf, der George W. Bush ähnelt (Screenshot: YouTube/HBO)
Links im Bild: Der Kopf, der George W. Bush ähnelt (Screenshot: YouTube/HBO)


In der zehnten Folge der ersten Staffel der Serie „Game Of Thrones" wird eine der Hauptfiguren, Sansa Stark, von König Joffrey mit einer Reihe aufgespießter Köpfe konfrontiert — darunter befindet sich auch das Haupt ihres Vaters. Während die Serienfigur deshalb Tränen der Trauer vergießt, ist dem auftraggebendem Sender „HBO" aus anderen Gründen zum Heulen zumute. Denn ein weiterer Kopf, der in der Szene am Spieß steckt, ähnelt stark dem früheren Präsidenten der Vereinigten Staaten.

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Eine Überraschung? Nicht wirklich. Denn im DVD-Kommentar weisen die Produzenten der Serie sogar eigens darauf hin. Nachdem die Geschichte nun an die Öffentlichkeit geraten ist, reagiert „HBO" empört. „Wir waren schockiert und finden es inakzeptabel, respektlos und geschmacklos", zitiert die „Huffington Post" aus einem Statement. „Wir haben das den Produzenten der Serie klargemacht, die sich sofort entschuldigt haben." Man werde dafür sorgen, dass diese Szene in zukünftigen DVD-Produktionen nicht mehr zu sehen sein wird.

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Die Entschuldigung von Seiten der Produzenten folgte sogleich. Schuld an dem ganzen Drama war natürlich mal wieder das liebe Geld. „Wir können es uns nicht leisten, Prothesen von Körperteilen ohne Vorlage anfertigen zu lassen — vor allem nicht in Szenen, in denen wir sehr viele davon benötigen", erklärten David Benioff und D.B. Weiss. „Also haben wir sie kistenweise gemietet. Nachdem die Szene bereits im Kasten war, wies uns jemand darauf hin, dass einer der Köpfe wie George W. Bush aussehe…" Sie hätten sich nicht respektlos gegenüber dem ehemaligen Präsidenten verhalten wollen und entschuldigen sich dafür, falls ein anderer Eindruck entstanden sei.