Haftbefehl gegen „Bachelor”-Kandidatin Georgina

Nach ihrem Rauswurf aus der „Bachelor"-Villa drohte Krawallnudel Georgina damit, sie wolle die nächste Lindsay Lohan werden. Schon ist sie ihrem Vorbild ein Stückchen näher: Gegen die 21-jährige Heidelbergerin liegt ein Haftbefehl vor.

Lästerschwester Georgina mischte fünf Folgen lang die TV-Show „The Bachelor" auf: Den Preis von Konkurrentin Jinjin bewertete sie in der Auftaktfolge mit „Zehn Euro auf dem Thai-Strich!" und ließ dann keine Gelegenheit aus, sich als Superzicke und Salz in der Langweiler-Suppe zu profilieren. Nachdem es Bachelor Paul Janke schließlich zu bunt wurde und er keine Rose mehr für die Heidelbergerin hatte, legte Georgina richtig los.

Der deutschen Fernsehnation drohte sie: „Party like a Rockstar, ich bin die nächste Lindsay Lohan für Deutschland. Ihr werdet mich auf jeden Fall auf jeder Party sehen, ganz oft im Fernsehen. Ich hoffe, dass ich Euch entertainen kann."

"Der Bachelor": Die Kandidatinnen

Von den rund 5.000 Euro Bezahlung für den "Bachlor"-Auftritt leistete sie sich erst einmal 600 Gramm Silikon, 300 für jede Brust. Ihre hart erzickte Gage hätte die wilde Rothaarige wohl lieber anders investieren sollen: Laut "Bild" liegt gegen die 21-Jährige ein Haftbefehl vor.

Georgina habe aufgrund von Mietschulden seit Monaten mit Anwälten und Gerichtsvollziehern zu tun. Nach Vollstreckungsbescheid (Az.: 11-902 3806-0-7) und Antrag auf Offenbarungseid soll das Amtsgericht Heidelberg am 2.12.2011 einen Haftbefehl (Az.: 21 M 2856/11) erlassen haben.

TV-Kritik „Der Bachelor": Showdown in Deutschland

Für im Jahr 2009 angemietete Büroräume schulde Georgina dem Vermieter "noch exakt 6.430 Euro und 9 Cent", zitiert "Bild" Rechtsanwalt Stephan Buchner aus Heidelberg. "Vielleicht hätte Frau Georgina B. die Gage für ihre Mitwirkung in der Fernsehsendung lieber zur Rückzahlung ihrer Schulden verwenden sollen als für eine Schönheitsoperation."

Natürlich hat die "Bachelor"-Kandidatin auch hier eine druck- und showreife Antwort parat. Unter Tränen soll sie gesagt haben: "Ich war damals 18, habe für die Firma meines Freundes Verträge unterschrieben, die mir jetzt zum Verhängnis werden." Um diese Schulden zu tilgen, muss Georgina wohl oder übel noch ein paar Runden im Unterschichten-TV drehen.

Entertainmentqualitäten und Erfahrung hat sie ja: Kamerawirksames Verhalten übte sie bereits beim taff „Teenie Törn 2011". Und werden nicht schon wieder Kandidaten für das Dschungelcamp 2013 gesucht? Auch bei Formaten wie „Extrem schön", „Frauentausch" und „We are family" soll ja ständig nach willigen Nachwuchs-TV-Talenten gefahndet werden.