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“King of Queens”-Star Leah Remini spricht über ihren Scientology-Ausstieg

Den Ausstieg aus Scientology schaffen nur Wenige. Im Juni wagte die Schauspielerin Leah Remini den Schritt. 30 Jahre lang war sie aktives Mitglied, hatte sogar bei ihren Fans für Scientology geworben. Nun ist damit Schluss. In einem Interview äußerte sich die 43-Jährige erstmals über ihre Gründe, Scientology den Rücken zuzukehren.

Die Familie ist das Wichtigste: Leah Remini mit ihrem Ehemann Angelo Pagán und der gemeinsamen Tochter Sofia Bella. Bild: Getty Images
Die Familie ist das Wichtigste: Leah Remini mit ihrem Ehemann Angelo Pagán und der gemeinsamen Tochter Sofia Bella. Bild: Getty Images

„Ich glaube, Menschen sollten Dinge hinterfragen dürfen. Ich bin überzeugt davon, dass Werte wie Familie und Freundschaft heilig sein sollten. So ticke ich einfach. Niemand kann mir erzählen, was ich denken oder mit wem ich sprechen soll.“ Das sagte Remini in einem Interview mit dem US-Magazin „People“ am vergangenen Wochenende in Malibu. Im Juni hatte sie Scientology verlassen, jetzt sprach sie erstmals über diesen Schritt.

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2006 hatte Remini während der Hochzeit von Tom Cruise und Katie Holmes öffentlich nach dem seltsamen Verschwinden der Frau von Scientology-Chef David Miscavige gefragt. Da Kritik aus den eigenen Reihen nicht erwünscht ist, hatte Remini daraufhin einen schlechten Stand bei Scientology.

Auch Reminis Familie schien stark in Mitleidenschaft gezogen durch die Mitgliedschaft in der Sekte. Das scheint bei der Mutter einer Tochter ein entscheidender Auslöser zum Austritt gewesen zu sein. „Wir halten zusammen und ich denke, das sagt sehr viel darüber, wer und wie wir sind“, so Remini über ihre Familie.

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Andere berühmte Scientology-Anhänger sollen ganz und gar nicht begeistert auf den Ausstieg der Schauspielerin reagiert haben. Schauspielerin Kristie Alley („Kuck mal, wer da spricht“) etwa twitterte dazu: „Ich habe einen Menschen verloren, von dem ich glaubte, er sei mein Freund. Jetzt sage ich: Scheiß drauf.“