„Lindenstraßen”-Promi: Nach Ausraster von Flugzeug „abgeladen”?

Auweia! Kaum dem Drehstress für einen Monat entkommen, ist Schauspielerin Sarah Turchetto schon ganz schön von der Rolle. Sie pöbelte und schimpfte auf einem Flug von Köln nach Belgrad angeblich, bis selbst Stewardessen und Kapitän nicht mehr weiter wussten: Auf den Ausraster der 28-Jährigen folgten eine harte Zwischenlandung — und ein Polizeieinsatz.

Harte Zwischenlandung für "Lindenstraßen"-Star (Bilder: Lindenstraße, ddp)
Harte Zwischenlandung für "Lindenstraßen"-Star (Bilder: Lindenstraße, ddp)


Würde die grantelige Hausmeisterin Else Kling, bis Folge 1069 von der verstorbenen Annemarie Wendl dargestellt, noch leben — sie würde Sarah Turchetto aka Marcella Varese wohl eins mit dem Besen überbraten: So benimmt sich schließlich keine „Lindenstraßen"-Bewohnerin! Während ihrer Auszeit von der Mattscheiben-Welt in der fiktiven Straße in München, hatte Sarah nämlich offensichtlich keine Lust mehr, die Vorzeige-Italienierin zu mimen: Auf dem Weg in den Urlaub leistete sie sich am Freitag in einem Flugzeug verbale Attacken und zeigte Mitreisenden sogar den Stinkefinger. Gegenüber „Bild" berichtete ein Augenzeuge: „Frau Turchetto schmiss mit Büchern, pöbelte die Passagiere an."

Flugbegleiterinnen versuchten vergebens, die 28-Jährige zu beruhigen. Nicht einmal der Kapitän konnte die Unruhestifterin bändigen, die trotz Ermahnungen ungebremst weiter tobte: „Da hat sie dann geschimpft, dass alle Schweizer Geld klauen würden."

Sehen Sie auch: Die skurrilsten Serienausstiege

Ein Verhalten, das der Kapitän des „Germanwings"-Fliegers nicht duldete: Er entschied sich für eine ungeplante Zwischenlandung in Zagreb, ließ Sarah letztlich sogar mit Hilfe der Polizei von Bord holen. Laut Auskunft der Airline eine der Situation angemessene Reaktion — auch, wenn man zu den einzelnen Geschehnissen keine detaillierten Auskünfte geben könne: „Die Sicherheit unserer Gäste, unserer Besatzung und natürlich auch des Flugzeuges steht bei uns an oberster Stelle. Wird diese Sicherheit durch das Verhalten eines Gastes an Bord gefährdet und schlagen auch Deeskalationsmaßnahmen nicht an, trägt der Kapitän des Fluges die Entscheidung über eine mögliche vorzeitige Landung. Dies war bei einem Gast vergangenen Freitag der Fall, so dass sich der Kapitän zu einer Zwischenlandung entschlossen hat", so Angelika Schwaff gegenüber Yahoo! TV. Und letztlich auch zum so genannten „Deboarding", beziehungsweise das „Abladen" eines Passagiers, wie es „Germanwings"-Sprecher Heinz-Joachim Schöttes salopp bezeichnet. Nicht einmal das wollte die wütende Fracht übrigens widerstandslos über sich ergehen lassen: Sie zeigte zum Abschied gleich doppelt ihren Mittelfinger. Daumen nach unten für so viel schlechtes Benehmen.

Sehen Sie auch: Die nervigsten Gesichter im TV