Was macht Lehrer Thorsten mit der Million?

Mehr als fünf Stunden musste Thorsten Knaack bei „Schlag den Raab" alles geben. Dann bezwang er TV-Moderator Stefan Raab im letzten Spiel und durfte sich über eine Million Euro freuen. Doch was macht der Lehrer mit so viel Geld?

Es war ein Basketballwurf, der Thorsten Knaack zum Millionär machte. Im letzten der 15 Spiele ging es für den 29-jährigen am Samstag bei „Schlag den Raab" um alles oder nichts: „Kein Mensch kann sich vorstellen, wie es ist, einen Basketball in den Händen zu halten und damit sein Schicksal", beschrieb der Gymnasiallehrer für Sport und Erdkunde nach der Sendung seine Gefühle. „Entweder du gewinnst damit die eine Million Euro, oder eben nicht."

Der Raab-Herausforderer gewann sie - und zeigte sich überglücklich „Das ist alles noch gar nicht so richtig fassbar. Es war ein ganzes Stück Arbeit. Ich hätte es mir nicht so schwer vorgestellt gegen Stefan Raab zu gewinnen."

Den hart erarbeiteten Gewinn will Knaack allerdings nicht mit vollen Händen ausgeben. Auf der Einkaufsliste des Siegers stehen bisher nur wenige Dinge: „Als erstes möchte ich mir eine Kitesurf-Ausrüstung kaufen und meine Hobbys intensivieren. Aber grundsätzlich möchte ich wenig von dem Geld ausgeben und es gut anlegen." Der Pädagoge setzt auf die Langzeitstrategie: „Ich will ein ganzes Leben etwas davon haben."

Damit er gegen den Ehrgeizling Stefan Raab in der Show eine Chance hat, hatte sich Knaack vor der Sendung bestens vorbereitet: „Ich habe alles gemacht, was man tun konnte. Ich habe mir noch einmal alle 23 Sendungen angeschaut." Auch mit ehemaligen Gegnern von Stefan Raab habe er Kontakt aufgenommen, außerdem intensiv die Nachrichten verfolgt und Boulevardzeitungen und People-Magazine gelesen. „Und ich habe mich fit gehalten. Mehr geht nicht", fasst Knaack zusammen.

Am Dienstag geht es für Knaack zurück in den Schulalltag. Doch der wird wohl zunächst einmal alles andere als gewöhnlich verlaufen, prophezeit der Gymnasiallehrer: „Ich möchte nicht wissen, was dann dort los sein wird."

Bilder: ProSieben / Willi Weber