Marco Schreyl: Jetzt auch bei „Supertalent” raus

Erst „DSDS"-Rausschmiss, jetzt „Supertalent"-Aus: RTL sägt derzeit kräftig am Stuhl von Marco Schreyl. Es sieht nicht besonders rosig aus für den 38-Jährigen, der beide Casting-Formate jahrelang moderierte und nun auch beim „Supertalent" den Hut nehmen muss. An wen er das Mikrofon abgeben wird, steht beim „Supertalent" schon fest.

Marco Schreyl: Was kommt nach dem "Supertalent"-Aus? (Bild: ddp images)
Marco Schreyl: Was kommt nach dem "Supertalent"-Aus? (Bild: ddp images)

Um seine zwei Erfolgssendungen wieder auf Traumquoten-Kurs zu bringen, greift der Privatsender aus Köln hart durch. Nachdem die „Supertalent"-Jury neben Alpha-Tier Dieter Bohlen mit Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker zwei prominente Neuzugänge bekommen hat, muss der bisherige Co-Moderator Marco Schreyl gehen. Er war seit dem Sendestart 2008 zusammen mit Daniel Hartwich dabei. Der wird die Show künftig alleine moderieren.

„Wir erneuern die Konzepte unserer Shows ‚Das Supertalent' und ‚DSDS' grundlegend", so RTL-Sprecher Christian Körner gegenüber dem „Express". „Die Neubesetzung der ‚Supertalent'-Jury ist bereits bekannt, jetzt haben wir uns für die Einzelmoderation der Show durch Daniel Hartwich entschieden." Im April war Schreyl nach sieben Jahren bereits bei „DSDS" geschasst worden.

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Wer hingegen die neue Staffel von „Deutschland sucht den Superstar" moderieren wird, ist noch nicht raus. „Zu „DSDS" werden wir alle Neuerungen rechtzeitig zum Start der Sendung in 2013 bekanntgeben", erklärte RTL aber auf Rückfrage von Yahoo!.

Die beiden Show-Titanen Bohlen und Gottschalk hatten mit dem Rausschmiss Schreyls beim „Supertalent" nichts zu tun, so betonen sie: „Die Zusammenarbeit war gut. Ich hätte auch nichts dagegen, in Zukunft wieder mit ihm zusammenzuarbeiten", so Bohlen laut „Bild". Und Thommy erklärte gegenüber dem Blatt: „Ich habe Michelle mit in diese Ehe gebracht. Von der Personalie Schreyl habe ich gerade erst durch euch erfahren."

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Vor allem im vergangenen Jahr war Schreyl wegen seiner Moderationen bei „DSDS" heftig in die Kritik geraten. Unter anderem gehörten sexuelle Anspielungen zum seltsamen Ton des 38-Jährigen, Fans der Sendung reagierten zunehmend empfindlich auf ihn.

Ob Schreyl weiterhin für RTL tätig sein wird, ist noch unklar. „Mit Marco Schreyl sprechen wir derzeit über die Zusammenarbeit in anderen Programm- und Show-Genres, nachdem er sich in den vergangenen Jahren auf die Moderation unserer großen Castingreihen konzentriert hat", so RTL-Sprecher Christian Körner lakonisch. Schreyl hielt sich gegenüber dem „Express" ebenfalls bedeckt: „Innerhalb des bestehenden Vertrages mit RTL reden wir mit den Verantwortlichen über neue Formate."