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Margarethe Schreimakers spricht über ihren Sekundentod

Am 1. März 2009 ging Margarethe Schreinemakers Joggen im Wald und wäre fast nicht zurückgekehrt. Ohne Vorwarnung – die ehemalige TV-Moderatorin fühlte sich bis dahin fit und gesund – erlitt sie einen Herzstillstand. Wäre ihr Ehemann Jean-Marie Maus nicht dabei gewesen, hätte sie keine Überlebens-Chance gehabt. Maus beatmete sie acht Minuten lang, bis der Notarzt kam. Fünf Jahre später sprach die 55-Jährige in Markus Lanz‘ Talkshow offen über ihren Sekundentod.

„Ich freu mich wie ein kleines Ferkel, dass ich lebe“, sagte Schreinemakers bei „Markus Lanz“. (Bild: ZDF/Cornelia Lehmann)
„Ich freu mich wie ein kleines Ferkel, dass ich lebe“, sagte Schreinemakers bei „Markus Lanz“. (Bild: ZDF/Cornelia Lehmann)

„Mein Mann hat mir das so geschildert, dass ich zu ihm gesagt habe: ‚Halt mich mal fest, mir wird schwindelig‘“, so Margarethe Schreinemakers in der ZDF-Show. „Dann bin ich umgekippt und war tot.“ Vom Herzstillstand selbst habe sie nichts mitbekommen. „Es ist die beste Art zu sterben, denn du kriegst nichts mit.“

Dennoch fühle sie sich heute glücklich noch am Leben zu sein: „Ich freu mich wie ein kleines Ferkel, dass ich lebe.“ Nach dem dramatischen Ereignis änderte sich vieles im Leben der bekannten Moderatorin. Sie kehrte dem Fernsehen den Rücken. „Ich möchte nicht mehr am nächsten Tag auf die Quote gucken und mich fragen: Habe ich gefallen?“ erklärte sie im Gespräch mit Markus Lanz.

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Vor allem aber habe sie sich eine neue, gelassenere Einstellung zum Leben angeeignet: „Du kannst dich zu Tode sorgen, zu Tode planen. Es wird sowieso anders kommen und du weißt ja nicht einmal, ob du morgen noch lebst oder gesund bist“, so die 55-Jährige. „Aber wenn du dich jeden Tag verrückt machst, dann vergisst du zu leben."