Nico Hofmann plant Verfilmung der Bettina Wulff-Biographie

Bettina Wulff war 20 Monate lang Deutschlands First Lady und ist heutzutage immerhin noch Quell so mancher Tuschelei. Filmreife Leistung? Ja, meint Nico Hofmann: Schon Monate vor Erscheinen der Wulff-Biographie „Jenseits des Protokolls" hat sich der Regisseur und Produzent um die Rechte an dem Stoff beworben.

Nico Hofmann plant die Verfilmung der Biographie von Bettina Wulff (Bilder: Getty Images, ddp Images)
Nico Hofmann plant die Verfilmung der Biographie von Bettina Wulff (Bilder: Getty Images, ddp Images)


Karl-Theodor zu Guttenberg, Helmut Kohl — und nun also Bettina Wulff: Nico Hofmann, bekannt für Doku-Dramen und Biopics mit zeitgeschichtlichem Hintergrund, plant einen Film über die einstige First Lady. Das gab er der Nachrichtenagentur dpa in Berlin bekannt: Als Grundlage soll Wulffs Biographie „Jenseits des Protokolls" dienen. Darin kann man seit dem 12. September nachlesen, wie es sich so in Schloss Bellevue lebte — und dass auch Frau Wulff nur eine „ziemlich normale Frau" ist, die gerne ihren „Kleiderschrank pimpt".

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Diese und andere Enthüllungen („Ich habe nie als Escort-Lady gearbeitet") haben Hofmann offenbar stark beeindruckt. Gegenüber dpa schwärmt er von Bettina Wullfs „Mut" und ihrer „Offenheit", beschreibt sie als „interessante und charismatische Persönlichkeit." Bereits vor Monaten habe er sich deshalb mit seiner Produktionsfirma teamWorx um die Filmrechte beworben.

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Sollte er sie bekommen, könne sich das Publikum auf eine seriöse TV-Produktion freuen. Eine Komödie komme für ihn nicht in Frage. Das dürfte er mit dem deutschen Publikum gemein haben, das wohl getrost auf eine Fortsetzung der Wulff-Posse verzichten kann. Auch zur Besetzung der Hauptrolle hat Hofmann schon recht konkrete Vorstellung: Seine Favoritin sei derzeit die Schauspielerin Silke Bodenbender („Erlkönig").