Tödlicher Fenstersturz von Margot Werner: War es Selbstmord?

Am vergangenen Sonntag stürzte Margot Werner aus dem dritten Stock im Münchner Klinikum Bogenhausen. Man fand sie leblos auf dem Boden unter dem Fenster ihres Krankenzimmers. Die Welt reagierte mit großem Bedauern auf den tragischen Tod der österreichischen Chanson-Sängerin und Primaballerina — und fragt sich nun: Handelte es sich bei dem tragischen Sturz um Selbstmord? Einige Anzeichen sprechen dafür.

Margot Werner: Beging sie Selbstmord? (Bild: ddp images)
Margot Werner: Beging sie Selbstmord? (Bild: ddp images)


Margot Werner war ins Krankenhaus gekommen, weil sie sich unwohl fühlte. Angeblich verspürte die 74-Jährige eine Lähmung im Halswirbelbereich. Auf der Neurologie-Station sei sie wegen einer Nervenschädigung an der Schulter behandelt worden, berichtet die „Bild"-Zeitung. Dann der Fenstersturz mit tödlichem Ende. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kann Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Die Polizei hält sich zwar bedeckt, das Wort „Suizid" will sie nicht öffentlich formulieren. Stattdessen sprechen die Ermittler von einem „Unglücksfall im familiären Bereich."

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Doch sollte nachgewiesen werden, dass Fremdverschulden wirklich ausgeschlossen werden kann, bleibt am Ende nur die eine Möglichkeit: Werner beging Selbstmord. Gerüchten zufolge habe sie aufgrund der Lähmung im Halswirbelbereich gefürchtet, ihr restliches Leben im Rollstuhl verbringen zu müssen. Ob die Ärzte dem Bühnenstar tatsächlich eine derartige Prognose gestellt haben, ist unbekannt.

Fest steht: Die Diva mit dem feuerroten Haar, die in den 70er Jahren mit dem Song „So ein Mann" zum Star wurde, sprach bereits früher vom Freitod, und zwar schon 2005, also zwei Jahre, nachdem sie ihr gesamtes Vermögen verloren hatte. Damals wollte sie das Luxus-Hotel ihres Ehemannes Jochen Litt vor der Pleite retten — vergeblich. „Nach einem schönen Leben, das wie ein langer schöner Fluss war — mal langsamer, mal schneller —, steuere ich geradewegs auf die Niagarafälle zu", sagte Werner im Interview mit der Zeitschrift "BUNTE". „Das wäre ein guter Augenblick gewesen, um unter der Linde in meinem geliebten Garten diese Welt zu verlassen. Aber ich hatte nicht die Courage dazu."

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Jochen Litt, der 34 Jahre verheiratet mit Margot Werner war, reagierte zutiefst betroffen auf den Tod seiner Frau und sagte gegenüber der „Bild"-Zeitung: „Ich bin total fertig. Ich werde wahnsinig."