Dschungelcamp 2013: Dr.Bob im Interview: “Die Kandidaten nehmen die Sache zu ernst”

Bei „Ich bin ein Star! – Holt mich hier raus“ gehört der Australier „Dr. Bob“, Bob McCarron, zum Inventar. Der gelernte Rettungssanitäter, Wildbiologe und Spezialeffekt-Künstler, der für viele Kinofilme im Einsatz war und auch bei der englischen Ausgabe des „Dschungelcamps“ dabei ist, brieft die prominenten Kandidaten, bevor sie zu einer Dschungelprüfung antreten.

Dr.Bob mit den Kandidaten Georgina und Silva sowie den Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich (Bild: RTL)
Dr.Bob mit den Kandidaten Georgina und Silva sowie den Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich (Bild: RTL)

Sind Sie in Australien eigentlich auch so bekannt wie in Deutschland?

In Australien nicht, weil es die Show dort nicht gibt. Aber wenn ich nach England gehe, es gibt ja auch eine englische Ausgabe, winken die Leute mir schon zu. Ich finde das immer noch ziemlich seltsam. Während der Weihnachtsferien war ich in Vietnam, und am Flughafen von Ho-Chi-Minh-Stadt haben mich zwei deutsche Touristen angesprochen - und ein paar Minuten später zwei englische Touristen.

Die Kandidaten beschweren sich ja oft, wie hart es im Dschungelcamp sei. Ist das wirklich so oder sind die alle verweichlicht?

Wenn Sie oder ich für ein paar Wochen Campen gehen würden, so schwer wäre das nicht, oder?! (lacht) Die Kandidaten finden, es sei sehr beschwerlich. Ich denke, sie regen sich einfach übereinander auf, und das macht es hart. Und ich glaube, dass sie die Sache zu ernst nehmen.

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Sie selbst legen eine gewisse Ironie an den Tag, wenn Sie in der Show auftauchen. Sie nehmen die Show offenbar nicht völlig ernst.

Ich habe Spaß dabei und will, dass die Leute nicht den Mut verlieren. Sie brauchen jemanden, dem sie vertrauen können und wissen, das sie das bei mir können. Wir wollen während der Zeit des Camps eine gewisse Distanz zu den Kandidaten zu halten. Aber sie wissen, sollte es etwas Ernsthaftes geben, können sie mich immer ansprechen.

Ernsthaft wurde es, als Helmut Berger die Show aus gesundheitlichen Gründen verlassen musste. War seine Verfassung wirklich so schlecht, haben die Verantwortlichen seinen Gesundheitszustand unterschätzt?

Während seiner Zeit im Camp ist er sogar deutlich fitter und gesünder geworden. Wenn er bis zum Ende geblieben wäre, wäre es bestimmt noch mehr aufwärtsgegangen - aber die Hitze war so schlimm. Und bei älteren Leuten gibt es da Risiken. Es ist einfach zu heiß, die größte Hitze in Australien seit etwa 100 Jahren.

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Die Kandidaten müssen bei Dschungelprüfungen Leckereien wie Känguruhoden oder Maden vertilgen. Haben Sie das auch schon mal gegessen?

Ich habe alles probiert, was sie essen müssen. Um zu sehen, wie es ist und schmeckt. Ich esse nicht so viel davon wie die Kandidaten, aber ich probiere es. Das meiste davon ist so schrecklich, wie sie sagen. Manchmal ein wirklich ekelhafter Geschmack...

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