Tag 15 im Dschungelcamp 2013: Das Publikum bricht mit Fiona

DIE Nachricht des Tages gleich zuerst: Irgendjemand liest diesen Blog! Anders lässt sich eigentlich nicht erklären, dass sich Final-Favoritin Fiona so kurz vorm Endspiel um die Dschungelkrone verdünnisieren muss. Denn schon gestern gab es hier (und überall sonst in diesem Internet) ausreichend Indizien dafür, dass Henna Montana eine ganz schlechte Schauspielerin ist – außer in sämtlichen Stücken „von Brecht“ (Hartwich) natürlich. „Es ist soooo okay“, versucht sich das Rotgeschöpf nach ihrem Rauswurf verzweifelt ins Gleichgewicht zurückzuquasseln. Dabei wären zu diesem Zweck nicht falsche Worte, sondern zur Abwechslung ein paar echte Kalorien angesagt. Aber bevor wir uns gleich Klo-delles Geburtstagstorte mit Kakerlaken-Topping schmecken lassen, füttern wir erst mal unser Hirn mit einer total berechtigten Frage von Olivia: „Läuft die Sendung überhaupt noch?“

Ja, und zwar gefühlt irgendwo zwischen 0190-Spots und italienischen Softpornos, die selbst Patrick verschmähen würde. Denn an Tag 15 im Camp dreht sich alles um Säcke, Cocktailwürstchen und Vollärsche. Klingt nach einer gepflegten Lästerrunde über bereits ausgeschiedene Dschungel-Insassen, ist aber eher eine offene Sprechstunde bei Dr. Sommer: Hallihallo „sexistischer Lagerkoller“ (Joey)! Vor allem WC-delle kommt hier richtig in Fahrt. Erst geht’s um Hauptverkehr („Ich will wieder Bückstück spielen“), dann um (Samen-)Staulängen. Denn ein Gorilla-Penis sei 3 bis 5 Zentimeter groß, weiß Toiletten-delle zu berichten. Prompt fragt Olivia nach: „Dann ist Silva ein Gorilla?“

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Zu guter Letzt verrät Pott-delle sogar noch, dass sie eher auf „Sportsäcke“ denn auf „dicke Klöten“ steht. (Wir hören Klaus regelrecht aus der Ferne seufzen.) Selbst Fiona wird von ihrer triebhaften Intimfreundin angesteckt und würde Porno-Patrick gern mit Arschwackeln einheizen. „Das wird schwierig, da sieht er ja gar nichts“, bemerkt Nullnull-delle da in letzter Sekunde völlig zu Recht. Doch noch irgendwas bespringen darf Fiona dann aber in der Dschungelprüfung am Tümpel. Auch, wenn’s nur ein paar Sterne sind, die im besten Falle unter ihr auseinanderbrechen sollen. Mit Olivia, Joey und Stilles-Örtchen-delle schwingt sie sich über den Weiher – „wie die Lemminge hintereinander“ (Zietlow) – und sammelt drei Sterne.

Die richtige Arschbombe platzt aber erst später, beim Lästertalk mit Olivia. Denn es gibt immer noch ein paar deutsche C-Promis, über die das Reeperbahn-Faktotum noch nicht hergezogen ist. Zwei, um ganz genau zu sein. Jetzt kriegen endlich auch Nadja abd el Farrag („Ich kenne Naddel nur betrunken“) und Tatjana Gsell („Die hat alles versoffen und verkokst“) ihr Fett weg. Wie sich so was anfühlt, weiß mittlerweile sogar Fiona zu berichten. Kurz vorm offiziellen Auszug muss sie nämlich noch hochkalorischen Käsekuchen mit ein paar verirrten Kakerlaken und Geburtstagskind Töpfchen-delle spachteln.

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Und was lernen wir jetzt aus all dem bumsfidelen Gequatsche und der feucht-fröhlichen Tantra-Gymnastik? „Wenn es draußen regnet, ist es drinnen warm“ (Joey). Oder eben so heiß, dass manche Zunge (und ihr Besitzer) für immer verbrannt sein könnte.

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