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Die Top fünf Pannen im deutschen TV

Steffen Henssler ist am Sonntag im Fernsehen unglücklich gestürzt - er ist in guter Gesellschaft

Ein Sprichwort sagt, der Esel gehe "auf's Eis, wenn es ihm zu wohl wird". Nun ist TV-Koch Steffen Henssler (42) alles andere als ein Esel. Aber etwas "zu wohl" wird es ihm wohl gewesen sein, als er am Sonntag übermütig in High Heels an seiner Fernsehküchenzeile entlangstöckelte. Ein Sturz, eine an Tellerscherben aufgeschnittene Hand und eine Stippvisite beim Arzt waren die Folge. Trösten kann Henssler immerhin das: Im deutschen Fernsehen sind in den vergangenen Jahren noch spektakulärere Missgeschicke passiert - selbst wenn man Versprecher außen vor lässt. Allerdings hatten die meisten weniger mit Wohl-, denn mit Unwohlsein zu tun. Die Top fünf der TV-Pannen folgt hier:

Zu scharf um wahr zu sein: Stefan Mross und die Currywurst

Zu viel vornehmen sollte man sich vor laufender Kamera nicht. Eine goldene Regel, die auch Stefan Mross (39, "Wenn du nicht lachst, dann lebst du nicht") lernen musste. Allerdings wurde er zu seinem Fehltritt quasi genötigt. In seiner Sendung "Immer wieder sonntags" sollte er in einem "Challenge" extra-scharfe Currywürste probieren. Hinter der Bühne kippte er um, der Kreislauf war schwer angeschlagen. "Die Leute denken, das war lustig. War es aber nicht", sagte der Moderator später dem "stern". Naja, ein bisschen ja vielleicht doch: Mittlerweile könne er "Gott sei Dank wieder drüber lachen", fügte Mross hinzu.

Der Arzt war schon im Studio: Babette Einstmann kippt vor laufender Kamera um

Und auch Babette von Kienlin (53), gebürtige Einstmann, hatte sich zuviel zugemutet. Ausgerechnet in einem Expertengespräch mit einem Arzt in der ZDF-"Drehscheibe Deutschland" versagte der damals 39-Jährigen der Körper den Dienst. Von Kienlin kippte live um - wenig elegant nach vorne, am Stehpult vorbei. Gott sei Dank konnte der Studiogast gleich Erste Hilfe leisten. Ähnliches ist der Moderatorin übrigens noch einmal passiert. Anfang 2013 brach von Kienlin bei der Preisverleihung "die besten Autos" in Stuttgart auf der Bühne zusammen.

Immer weiternuscheln: Christane Jörges zieht sich den Zahn

Alles menschliche passiert irgendwann auch im Fernsehen. Das gilt selbst für Zahnunfälle. So fiel ProSieben-Nachrichtenfrau Christiane Gerboth (49) - mittlerweile nach einer Hochzeit mit dem Nachnamen Jörges unterwegs - mitten in der Anmoderation eines Beitrags eine Krone heraus. Und was im gewöhnlichen Leben einfach unangenehm, schmerzhaft und teuer ist, entwickelt vor der Kamera eine ungeahnte komische Komponente. Denn die Profijournalistin bleibt auch im Notfall Profi... und nuschelt auch ohne Zahn einfach immer weiter. The Show must go on!

Zum Kotzen: Wenn Low-Budget-Produktionen den Magen verdrehen

Auch gegen diese Malheure ist Steffen Hensslers Ausrutscher vergleichsweise unpeinlich: Auch im Fernsehen wird Menschen manchmal so richtig schlecht. Dann hilft manchmal nichts mehr. Berühmt ist der Fall einer schwedischen Quiz-Moderatorin, die sich mitten in der Livesendung erbricht. Aber auch im deutschen TV ist schon ähnliches passiert. Hier war es der Homeshopping-Kanal HSE24, der zum Schauplatz der akuten Unpässlichkeit einer Moderations-Assistentin wurde. Schon rein akustisch ist das kein Spaß.

Fallhöhe ist alles: Die "Tagesschau" und die Lacher

Auch wenn diese Beispiele etwas anderes zu sagen scheinen: Für einen wirklich witzigen Unfall ist Fallhöhe immer hilfreich. Tatsächlich strahlen wohl wenige Sendungen mehr Seriosität aus, als die gute, alte "Tagesschau". Doch auch dort geht gerne mal etwas schief. Auch abseits der obligatorischen Versprecher. Nachrichtensprecherin Simone von Stosch (50) hat es 2015 schon zweimal erwischt. Einmal ging ihr die Fußsteuerung für den Teleprompter verloren - Ergebnis war eine kleine Tanzeinlage. Das andere Mal war auf technischer Seite ohnehin nichts mehr zu retten. Und dann war da ja noch Caren Miosga (46) in den "Tagesthemen"...