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„Bauer sucht Frau 2013“: Wenn Pin-up-Girls Kinderzeichnungen weichen, ist es Liebe

Liebevolle Luxemburger, schwule Schweinebauern, tierzüchtende Thüringer: „Bauer sucht Frau“ hatte sie alle! Zehn Bauern waren angetreten, die große Liebe zu finden. Sieben haben es geschafft. Und der Rest vom Schützenfest? Den traurigen Single-Überbleibseln gibt Inka Bause höchstpersönlich Nachhilfe im Beziehungs-ABC. Also ab aufs Land und endlich die Frage aller Fragen beantworten: „Was ist auf den Höfen los?“

Brian und Sylvia haben sich gesucht und gefunden (Bild: RTL)
Brian und Sylvia haben sich gesucht und gefunden (Bild: RTL)

Brian und Sylvia: Für die Eine muss Mann Opfer bringen, das weiß Kuhbauer Brian aus der Uckermark. Der 35-Jährige dekoriert für Sylvia und ihre zwei Söhne (eins und neun) sogar ein Zimmer um: Das sexy Postergirl kommt weg, dafür ein harmloses Traktorbild an die Wand. Beim kindgerechten Wandgemälde muss dann aber doch Papa Horst mit ran. Das Ergebnis: ein Fleckvieh, wie es im Bilderbuche steht. Oder mit Horsts Worten: „Das ist ja wie ein Van Gogh.“ Die Kinder und Sylvie freut der Einsatz. Prognose: Patchwork-Familie funktioniert auch auf dem Land.

Guy und Victoria: Um den Status dieser Beziehung zusammenzufassen, genügt ein Satz Victorias: „Er ist wirklich der liebevolle Luxemburger. Als hätte ich mir einen Mann gebacken.“ Läuft.

Michael: Bei dem schwulen Schweinebauern hat es während der Hofwoche leider nicht „Klick“ gemacht. Jetzt versucht es Michael mit Björn, einer anderen Bekanntschaft vom Scheunenfest. Bei den beiden geht es im Schweinestall gleich mal ans Eingemachte. Björn raspelt Süßholz („Watt süß!“), Michael sieht neidisch zu, wie sein Date über Schweinenasen streichelt. Später üben die Turteltauben noch Zumba-Schritte im Wohnzimmer. Ein aussichtsreiches erstes Treffen.

Markus und Moni: Kartoffelbauer liebt Pommes-Verkäuferin – nicht mal RTL hätte sich das schöner ausdenken können. „Es ist, als hätte ich mein Gegenstück gefunden“, schwärmt Moni. Eine auch wirtschaftlich nicht uninteressante Allianz.

Helmut: Der Grummelbär vertrieb seinen Besuch Angie mit purer Ignoranz vom Hof. Der 58-Jährige selbst sieht die Situation natürlich ganz anders: „Die Frauen denken alle, dass wir Bauern in Saus und Braus leben.“ Aha, Angie, das Luxusweibchen. So oder so, um dem ewigen Grantler doch noch zu einer zwischenmenschlichen Bindung zu verhelfen, bringt Inka ausgedruckte Emails vorbei: „Dein Computer ist ja gerade kaputt.“ Der Zuschauer ahnt: Er war wohl nie ganz.

Lena und Janine: In der Schweiz ist alles tutti. Janine und Lena nennen sich gegenseitig „Schatz“, beteuern beim Käsefondue ihre Liebe und haben beschlossen zusammenzuziehen. Gesagt, getan. Endlich macht hier mal jemand Nägel mit Köpfen.

Peter: Mit seiner ersten Wahl wurde Peter nicht recht glücklich: Die Auserwählte entpuppte sich schnell als faule Socke. Sein Glück hat der 26-Jährige aus Mittelfranken aber dennoch gefunden. Sie heißt Marion und meldete sich per Internet bei Peter. Inzwischen schaufeln die zwei jedes freie Wochenende zusammen Kuhmist. „Wusstest du eigentlich, dass Kühe meine Lieblingstiere sind“, fragt sie ihn. Sagt er: „Man sieht’s.“ Solche Komplimente können nur Landwirte.

Albert und Sabine: Sie bügelt gerne, er hat knitterige Hemden. Mit anderen Worten: Bei Albert und Sabine passt es einfach. Damit der Obstbauer seine Liebste immer bei sich hat, bügelt die 47-Jährige ihm ein Foto auf ein Kissen. 100 Küsse hätte sie dafür gern. Albert kommt bis vier: „Jetzt können wir aber doch damit aufhören.“

Christian und Elke: Bei dem Pferdezüchter und seiner Verkäuferin kriselt es. „Ich habe Mist gebaut, ne“, beichtet der 46-Jährige Inka. Das klärende Gespräch bringt es ans Licht: Weil Christian sich gerne mittags für ein Stündchen hinlegt, in dieser Zeit seine Elke also nicht beachten kann, hängt der Haussegen schief. Zum Glück hat die „Bauer sucht Frau“-Patronin einen richtig guten Tipp parat: „Sag ihr, dass du sie liebst. Das wollen Frauen hören.“

Da brennt die Hütte: Nicole singt für Steffen (Bild: RTL)
Da brennt die Hütte: Nicole singt für Steffen (Bild: RTL)

Wären da noch Steffen und Nicole: Das wohl schönste Happy End der achten Staffel. Steffen und Nicole feiern sogar zusammen Geburtstag im Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr. Es gibt selbstgemachten Eiersalat und ein Ständchen von Nicole: „Mein Herz, das brennt.“ Schön, findet auch Steffen: „So eine Liebeserklärung hat noch keine Frau für mich gemacht. Ich hatte ja auch keine vorher.“ Na dann: Ende gut, alles gut.