„Game of Thrones“-Schauspieler J.J. Murphy stirbt 4 Tage nach Drehstart

Trauer am Set von „Game of Thrones“: Der irische Schauspieler J.J. Murphy (86) ist überraschend gestorben. Murphy war für die Rolle des Nachtwache-Mitglieds Ser Denys Mallister neu für die fünfte Staffel des Fantasy-Spektakels gecastet worden. Er stand nur vier Tage vor der Kamera.

Nach vier Drehtagen starb J. J. Murphy. (Bild: Youcef Boubetnikh/Independent Agency Belfast)
Nach vier Drehtagen starb J. J. Murphy. (Bild: Youcef Boubetnikh/Independent Agency Belfast)

Nach vier Drehtagen für die fünfte Staffel der Verfilmung der Fantasy-Serie von Autor George R.R. Martin brach Murphy am vergangenen Freitag zuhause plötzlich zusammen und starb. Das berichtet der britische „Guardian“. Mit ihm könnte auch seine Rolle als Denys Mallister gestorben sein.

In einem Statement teilten die Serienautoren und Produzenten D.B. Weiss und David Benioff mit, dass sie keinen Ersatz für Murphy verpflichten wollen. Er sei der beste Denys Mallister gewesen. Nun sei seine Wache zu Ende, so die Produzenten in Anspielung auf die Serie. Was mit der Figur des Denys Mallister passiert, ist unklar. Die bereits gedrehten Szene könnten gezeigt, die Figur aber auch ganz gestrichen werden. Die Ausstrahlung der Staffel beginnt in den USA im April 2015.

Nach Aussagen seines Agenten war Murphy begeistert, in dieser späten Phase seiner Karriere noch bei einer der größten Produktionen der Welt mitspielen zu dürfen. Murphy war seit den 40er Jahren als Theaterschauspieler aktiv. In seinen wenigen Filmen wie „Cal“ und „Die Asche meiner Mutter“ hatte er meist nur kleine Rollen. Im Oktober wird er noch einmal auf der Kinoleinwand zu sehen sein. In „Dracula Untold“ spielt Murphy den Dorfältesten.

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