Werbung

„Anger Management”: Charlie Sheens letzte Rolle?

„Fußball und Freizeitparks" — so klingen Charlie Sheens ziemlich entspannte Pläne für den Vorruhestand. Moment mal… Ruhestand? Ja, denn der wütende Mister Sheen hat offenbar keine Lust mehr auf Rampenlicht und Filmsets. Denn nach „Anger Management" soll für unseren Charlie erst mal Schluss sein mit Kamera und Action.

„Ich mach das jetzt 30 Jahre lang. Und es gibt eine Menge mehr da draußen, als den Leuten was vorzumachen", so der 46-Jährige in einem Interview mit der „New York Times". Will heißen: endlich mehr Zeit für Fußball — und seine fünf Kinder.

„Anger Management": Rekord-Erfolg für Charlie Sheens neue Serie

Der Schauspieler, der den Amerikanern ein neues Wort schenkte: das Sheening (Kombination aus einem lockeren Lebenswandel inklusive Drogensumpf, Totalabstürze und Wutausbrüche), übt sich nun in Demut. Keine Schimpftiraden auf Branche oder Kollegen, stattdessen sagt er im Interview: „Ich habe ein traumhaftes Leben — dem Fernsehen sei Dank. Aber irgendwann hat man einfach genug davon, die Klamotten von jemand anderem zu tragen, die Worte von jemand anderem zu benutzen und am Arbeitsplatz von jemand anderem zu arbeiten." Offenbar hat der Rauswurf bei „Two and a Half Men" doch Spuren hinterlassen. Er sei sich sehr bewusst, dass man so einen Wurf wie jenen Quotenknüller nur einmal im Leben mache, so Sheen weiter.

George W. Bush am Spieß: „Game Of Thrones"-Folge sorgt für Wirbel

Warum auf einmal so bescheiden, Mr. Sheen? Spricht da etwa schon die Altersmilde? Dabei sind die Erfolgsaussichten für seine neue Serie „Anger Management", die am 28. Juni auf dem US-Sender „FX" startet, mehr als rosig. Der Deal: Wenn die Einschaltquoten der ersten zehn Folgen nur ansatzweise so bahnbrechend sind, wie jüngste Umfragen unter US-Zuschauern verheißen, muss Charlie Sheen seinen Ruhestand noch mal auf die lange Bank schieben. Denn dann sollen weitere 90 Episoden gedreht werden. Dementsprechend optimistisch verrät der Skandal-Schauspieler den Reportern: „Ich glaube nicht ans Altern. Ich glaube nicht an Versagen, Erschöpfung oder Ausreden."