DSDS-„Checker” Thomas Karaoglan vor Gericht

Bekannt wurde Thomas Karaoglan durch die RTL-Sendungen „Deutschland sucht den Superstar" und „Let's Dance". Jetzt muss sich der 19-Jährige mit dem Spitznamen „Checker" vor Gericht verantworten. Grund sind die Vorwürfe eines Vaters, dessen zwölfjährigen Sohn Karaoglan sexuell missbraucht haben soll.

Thomas Karaoglan bei "Let's Dance" mit den Juroren Daniel Hartwich und Sylvie van der Vaart. (Foto: ddp images)
Thomas Karaoglan bei "Let's Dance" mit den Juroren Daniel Hartwich und Sylvie van der Vaart. (Foto: ddp images)


Der Junge sei vor einem halben Jahr zu einem Auftritt des Sängers und Tänzers in der Nähe von Münster gegangen. Dabei habe er Karaoglan alias „Checker" kennengelernt, behauptet der Vater des Zwölfjährigen. Karaoglan habe in der Zeit danach über das Internet mit seinem Sohn kommuniziert. Und die beiden hätten sich mehrmals getroffen. Dabei soll Karaoglan den Jungen missbraucht haben.

Thomas Gottschalk verkauft Schloss Marienfels

Der Pressesprecher des Landgerichts Münster bestätigte gegenüber der „Bild"-Zeitung: „Es ist richtig, dass es eine Anklage wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in zwei Fällen gegen einen aus dem Fernsehen bekannten Sänger gibt. Die Anklage wurde bereits zugestellt. Termine für einen Hauptverhandlung stehen noch nicht fest."

Heidi Klum: Sie hat noch keine Jury für die neue „GNTM"-Staffel!

Dirk Davidsohn, der Verteidiger Karaoglans, weist die Vorwürfe zurück. „Der Vorwurf gegen Herrn Karaoglan ist unzutreffend", sagte er gegenüber „Bild". „Es handelt sich bereits nach Aktenlage um einen Fall von verschmähter Liebe und den Versuch, mit wahrheitswidrigen Behauptungen finanzielle Vorteile für sich zu beanspruchen."
Und der Manager des Sängers erklärte: „Thomas hat ganz sicher keinerlei Hang zu Minderjährigen und gleichgeschlechtlichen Beziehungen!"