Jochen Senf: Wurde der “Tatort”-Kommissar von einem Kioskbesitzer verprügelt?

Ende der Achtzigerjahre bis 2005 machte Jochen Senf im Saarbrücker "Tatort" als Ermittler Max Palu Schurken aller Art dingfest. Jetzt wurde er offenbar selbst in einen Kriminalfall verwickelt. In "Bild" erzählt der Schauspieler, dass er von einem Berliner Kioskbesitzer "brutal verprügelt" wurde.

Angeblich sei der Anlass gewesen, dass Senf seine Zigarettenfilter nur mit Kleingeld habe bezahlen wollen. Als er die Münzen zum Abzählen auf den Ladentisch legte, habe sich der Verkäufer quergestellt. Den "kleinen Scheiß-Mist", so Senf, habe er nicht annehmen wollen. Schließlich sei die Situation eskaliert. "Ich wurde beleidigt, wehrte mich. Plötzlich stand der Typ hinter mir und prügelte mich aus dem Laden. Ich hatte Todesangst", klagt der "Tatort"-Star in "Bild" öffentlich an.

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Das bittere Ergebnis der geschilderten Prügelei seien wohl eine Schädelprellung, Schmerzen in der Halswirbelsäule, rechtsseitige Taubheit und ein Hämatom am Auge. Doch der Beschuldigte will von den Vorwürfen nichts wissen. "Der Mann erzählt Lügen", wird der namentlich nicht genannte Kioskbesitzer in dem Blatt zitiert. Und die Berliner Staatsanwaltschaft schien das zu glauben: Sie soll das Verfahren eingestellt haben, da nicht auszuschließen sei, dass Senf bei besagtem Streit ebenfalls zugeschlagen und sein Gegenspieler in Notwehr gehandelt haben könnte. "Ein Skandal!", meint der Ex-"Tatort"-Kommissar und fordert - na klar! - Gerechtigkeit. Laut "Bild" will er jetzt privat klagen.