Kati Witt auf Eis gelegt

Ob Strahlefrau Katarina Witt so langsam das Lachen vergeht? Ihre für Sat.1 geplante Sendung "Stars auf Eis" wurde offenbar gestrichen. Eigentlich sollte die Show im Januar 2012 an den Start gehen. Für die Eis-Königin wäre das die zweite Niederlage innerhalb eines Jahres.

Aus für Katis TV-Comeback? Wie das Medienmagazin DWDL berichtet, hat der Sender Sat.1 seine mit der Sportlerin geplante Show scheinbar auf Eis gelegt. Ab Januar hätte die ehemalige Eiskunstläuferin in "Stars auf Eis" eigentlich mit deutschen Semi-Stars die Kufen schwingen sollen. "Katarina Witt lockt diesen Winter in 'Stars auf Eis' wieder zahlreiche Prominente auf das weiße Parkett", hieß es im Juli noch in einer Pressemeldung von Sat.1.

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Daraus wird jetzt wohl nichts. Nach Informationen von DWDL wurden die laufenden Vorbereitungen unterbrochen, die Show wurde gestrichen.

Bekam Sat.1 etwa Bammel davor, dass die Show zur Schlitterpartie werden würde? Schon 2006 moderierte Witt die Sendung für den Schwesternsender ProSieben. Damals schickte RTL fast zeitgleich "Dancing on Ice", das ebenfalls auf dem US-Format "Skating with Celebrities" basiert, ins Rennen und lieferte sich damit ein TV-Duell mit der Konkurrenz aus München. Mit von der Partie bei der ProSieben-Sendung waren damals u.a. Oliver Petzokat, Lucy Diakowska und Pierre Geisensetter. 2007/08 zog Kati Witt erneut mit ihren Promis aufs Eis, allerdings waren die Einschaltquoten eher mäßig. RTL ließ schlicht die Kufen weg und etablierte inzwischen den Quotenkracher "Let's Dance".

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Keine Lust auf ein Tanzduell mit dem Rivalen? Geschäftsführer Joachim Kosack soll die Sendung auch zu teuer geworden sein. Außerdem setzt Kosack angeblich ohnehin viel lieber auf sein Steckenpferd "Fiction". Ende November soll das neue Programm mit zahlreichen Filmprojekten und Krimi-Piloten präsentiert werden. Auf Rückfrage von Yahoo! erklärte Sat.1-Sendersprecherin Diana Schardt lediglich: "Aus programmstrategischen Gründen werden wir 'Stars on Ice' diesen Winter nicht zeigen." Vielleicht scheiterte die Sendung aber auch ganz einfach an einem Mangel an Eiskunstlauf-willigen Kandidaten, die noch dazu ja immerhin einen gewissen Grad an Prominenz aufweisen müssen.

Für Witt jedenfalls ist das vorläufige Aus ihres TV-Comebacks die zweite Enttäuschung 2011. Eifrig hatte sie sich als Botschafterin bei der Vergabe der Olympischen Spiele 2018 für München engagiert. Die bayerische Landeshauptstadt ging allerdings leer aus, der Zuschlag an das südkoreanische Pyeongchang.