Serien-Star Hendrikje Fitz steht nach Krebstherapie zu kurzem Haar

Die „In aller Freundschaft“-Darstellerin ist an Brustkrebs erkrankt

Die Schauspielerin Hendrikje Fitz, bekannt durch ihre Rolle in der ARD-Fernsehserie „In aller Freundschaft“, nahm bei der Bambi-Verleihung vergangene Woche mit ihren Kollegen den Preis in der Kategorie „Publikumsliebling: Populärste TV-Serie des Jahres“ entgegen. Sie betrat die Bühne mit einer schwarzen Mütze auf dem Kopf – im „Romy-Schneider-Gedächtnis-Outfit“, wie sie den Look später selbst bezeichnete.


Die Schauspielerin Hendrikje Fitz steht zu ihren kurzen Haaren. (Bild: Action Press)
Die Schauspielerin Hendrikje Fitz steht zu ihren kurzen Haaren. (Bild: Action Press)

Den Grund dafür verriet die 53-Jährige kurz darauf: Sie habe Brustkrebs, erklärte sie im Interview mit der „Bild“, und leide an den typischen Folgen, die mit der Krebstherapie einhergehen. Zu diesen gehört auch Haarausfall. Zwar trägt ihre Figur Pia Heilmann in der Serie „In aller Freundschaft“ eine Perücke, im echten Leben will die Schauspielerin die Folgen der Chemo aber nicht verstecken und spricht offen über ihre Krankheit. Vor einigen Jahren verhielt es sich übrigens genau umgekehrt: Als Pia Heilmann in der Serie an Krebs erkrankte, rasierte sich Fitz die Haare ab.

Die Brustkrebsdiagnose erhielt die Schauspielerin vor rund zwei Monaten, nachdem sie während eines Urlaubs einen Knoten entdeckt habe. Das sagte die 53-Jährige der „Bunten“. Auch ihre Mutter sei vor 15 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Mutig wie sie ist, lässt sie sich jedoch keine Angst einjagen. „Ich führe eine Art liebevollen Dialog mit meinem Tumor, sage zu ihm: ‚Jetzt habe ich dich. Zurzeit bist du ein Teil von mir, aber bitte verwandle dich bald wieder in etwas Gutes’", so Fitz gegenüber der „Bunten“.


„In aller Freundschaft“: Das Serien-Ehepaar Pia und Dr. Roland Heilmann. (Bild: Action Press)
„In aller Freundschaft“: Das Serien-Ehepaar Pia und Dr. Roland Heilmann. (Bild: Action Press)

Der Optimismus zahlt sich aus: Die Therapie schlägt gut an, die Heilungschancen sind sehr hoch. „Gerade im Bereich Brustkrebs hat die Forschung in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, und es können inzwischen die meisten Frauen geheilt werden“, sagte Fitz im Gespräch mit der „Bild“. Auch bei ihrer Mutter sei der Krebs nie wiedergekommen.

Klicken Sie sich durch: Was wurde aus den Soapstars?