Silva Gonzalez weist sich in Psychiatrie ein

Auf der Bühne als Sänger der Hot Banditoz und als Gast im „Dschungelcamp“ sprühte Silva Gonzalez vor Energie, wirkte stets fröhlich - leicht überdreht. Doch diese Fassade bröckelt nun gewaltig. Der „Dschungelcamp“-Star lieferte sich nun selbst in eine Nervenklinik ein.

Gefangen in seiner eigenen guten Laune: Silva Gonzales begibt sich in psychiatrische Behandlung (Bild: Getty Images)
Gefangen in seiner eigenen guten Laune: Silva Gonzales begibt sich in psychiatrische Behandlung (Bild: Getty Images)

Nachdem der 34-Jährige im Januar 2013 schon nach einer Woche von den Zuschauern aus dem“ Dschungelcamp“ gewählt wurde, hörte man kaum noch etwas von dem lebenslustigen Sänger. Seinen letzten Aufritt hatte er Ende November in der VOX-Sendung „Das perfekte Promi-Dinner“. Nach Berichten der „Bild“-Zeitung, geht es dem vermeintlichen Strahlemann sehr viel schlechter, als seine Fans ahnen. „Ich hatte Selbstmordgedanken, hatte mir die Tabletten schon rausgelegt“, sagte er gegenüber der Zeitung. Nur der Gedanke, seine Mutter zurückzulassen, hinderte ihn am letzten Schritt.

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Jetzt hat er die Reißleine gezogen und sich selbst in Behandlung begeben. Er sagte alle Band-Termine ab, schaltete seinen Facebook-Account ab. Zu wenig habe er auf sich gehört und die Anzeichen einer beginnenden Depression nicht bemerkt. „Ich war gefangen in meiner eigenen guten Laune.“ Und weiter beichtet er, dass er „wirklich versucht, alles erst mal positiv zu sehen. Wenn man dann aber niemanden hat, mit dem man auch mal traurig sein kann, dann wird es eben schwer. Ich habe zu lange alles versteckt und weggedrückt“, sagte Gonzales der „Bild“.

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Sechs bis acht Wochen werde der Sänger in dem Hamburger Asklepius-Klinikum bleiben. Seine Schwester hatte ihn auf seinen eigenen Wunsch dort hingefahren. Der fröhlich und albernd wirkende Star aus dem Fernsehen wird er nach diesem Aufenthalt wohl nicht mehr sein, das weiß er. Gonzales: „Ich muss lernen kürzer zu treten und gesund zu werden."