The BossHoss über das “The Voice”-Finale: “Wir sind erst mal froh, dass es rum ist!”

Das war wohl nix mit der Titelverteidigung für Team BossHoss. Im Finale wurde ihr Kandidat James Borges Letzter, Nick Howard aus Team Rea holte sich mit großem Abstand den Sieg. Die Cowboys lassen sich die Stimmung aber nicht verderben! Im Interview erzählten sie optimistisch von ihren Zukunftsplänen mit James und verrieten, wie es mit der nächsten Staffel aussieht.

Jungs, ein paar Worte zum Finale: Wie war's?
Sascha: Total fett! Heute Mittag in den Proben hatte ich noch Bedenken, weil hier und da ein bisschen was schief ging, aber es war wirklich durch die Bank fett heute.

Alec: Seh' ich genauso. Wir sind total stolz! Es geht ja nicht darum Erster zu werden, das ist ja immer so ne eins zu vier Chance. James hat genau das gemacht, was wir geübt haben und wir sind happy.

Wie geht's jetzt für James weiter?
Sascha: Von allen Leuten, die so weit gekommen sind, wird man bestimmt noch was hören. Die sind jetzt bekannt und müssen dranbleiben. James hat vor nach Berlin zu ziehen, das wär schon mal ein guter Schritt. Obwohl er in Luxemburg jetzt schon ein Superstar ist (lacht). Aber wir würden gerne hier und da noch was mit James machen, ein Demoband aufnehmen oder so.

Eure Unterstützung ist ihm also sicher?
Alec: Auf jeden Fall. Er ist ein Ausnahmetalent und wir würden gerne mit ihm weitermachen.

Erinnert ihr euch an den ersten Moment mit ihm — als ihr ihn noch nicht mal gesehen, sondern nur gehört habt?
Alec: Das kann ich nicht beschreiben. Das ist erstens zu lange her und zweitens sind die Blind Auditions immer so, dass du nix hörst, kein Bild hast. Wir haben gebuzzert, weil wir irgendwas in James' Stimme gehört haben. Nämlich diesen Wiedererkennungswert.

Sascha: Genau, das hat Xavier damals richtig gesagt. James hat nen "Grind" in der Stimme, und das war auch genau das, was uns gefallen hat.

Wie würdet ihr seine Entwicklung beschreiben?
Alec: Er hat sich gemausert! Er ist konzentrierter geworden, gut, das könnte immer noch ein bisschen besser sein (lacht), aber er als Musiker ist über die Wochen extrem gewachsen und das ist schön.

Was macht ihr nach der Show?
Sascha: Für uns geht jetzt das Jahr zu Ende. Wir haben noch zwei Gigs und am 22. gehen wir mal in die Weihnachtsferien und in die Pause. Anfang Januar sind wir wieder in Berlin und machen unser nächstes Album.

Diese Staffel hat The BossHoss wieder einen großen Kick gegeben, oder?
Alec: Klar, der Bekanntheitsgrad ist schon weiter gestiegen. Wir können's noch nicht genau beurteilen, aber wir hoffen es natürlich.

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Jetzt ist „The Voice" erst mal vorbei — vermisst ihr es schon?
Sascha: Klar, ein bisschen melancholisch und traurig sind wir jetzt schon. Auf der anderen Seite war's auch viel Arbeit und wir sind erst mal froh, dass es rum ist. Erst mal Ferien jetzt und spätestens im März juckt's uns dann wieder und wir vermissen die Show.

Gibt's einen Moment, der für euch in dieser Staffel besonders herausgestochen ist — außer dein Sturz, Sascha?
Sascha: Oh, den hab ich schon längst verdaut, die Wunde ist quasi verheilt. Aber danke, dass du mich nochmal dran erinnerst (lacht).

Klar, das war doch sehr tapfer von dir!
Sascha: Ach, das sah nur so schlimm aus, da muss man drüberstehen. Was soll's. Toll war heute auf jeden Fall das internationale Aufgebot. Wir haben Robbie Williams backstage gesehen und „shake hands" gemacht — das war schon geil!

Alec: Ansonsten erinnere ich mich gerne an Marcel und James, als sie „Best of You" von den Foo Fighters gesungen haben. Das werde ich nie vergessen.

Wie sieht's aus — macht ihr bei der nächsten Staffel wieder mit?
Sascha: Das wissen wir jetzt noch nicht genau. Wir müssen erst mal diese Staffel sacken lassen. Im neuen Jahr überlegen wir mal. Ich würde es grundsätzlich nicht ausschließen, kann es aber auch noch nicht bestätigen.