"Adam sucht Eva": Mächtig Ärger im Paradies

"Adam sucht Eva": Mächtig Ärger im Paradies

Ausschau nach der großen Liebe – das halten die "Adam sucht Eva"-Kandidaten in der RTL-Kuppelshow eigentlich. Doch auch wenn sie sich dafür freiwillig splitterfasernackt auf einer einsamen Insel präsentieren, schmecken tun ihnen die dortigen Bedingungen offenbar trotzdem nicht komplett. So fühlen sich einige der Teilnehmer nur begrenzt wohl auf Tikehau und machen ihrem Ärger im Gespräch mit "Bild" jetzt Luft.

Gaetano beispielsweise vergleicht seinen Aufenthalt auf dem Atoll sogar mit einer Art Gefängnis. "Wir konnten im Notfall niemanden kontaktieren. Nur dreimal am Tag kam jemand und brachte uns Essen. Das war wie im Knast." Nicht mobil erreichbar zu sein, gefällt dem "Adam sucht Eva"-Pionier offenbar ganz und gar nicht. Doch damit nicht genug: Auch anderweitig blüht dem mehrfach tätowierten 35-Jährigen anscheinend Ärger.

Entgegen der Vertragsvereinbarung, sich zwischen Casting und Dreh keine weiteren Tattoos mehr zuzulegen, hatte Gaetano sich das Logo eines Tattoo-Studios mit roter Tinte auf der Brust verewigen lassen. Und laut dem Blatt kostet das nicht nur RTL, sondern auch ihn eine Menge Geld. Weil der Sender offenbar bereits gedrehtes Material nachbearbeiten und das Tattoo abdecken musste, soll der "Adam sucht Eva"-Kandidat nun angeblich nur noch die Hälfte seiner 5.000-Euro-Gage, sprich 2.500 Euro bekommen.

Gar nicht lustig, wie Gaetano findet. Zwar gibt er nach Angaben der "Bild" zu, dass er selber Schuld sei, erklärt aber auch: "Sie hatten vor dem Dreh drei Tage Zeit, um mein neues Tattoo zu begutachten. Das wurde aber nicht gemacht. Dass sie mir deswegen meine Gage kürzen, habe ich erst hinterher erfahren, sonst hätte ich den Dreh sofort abgebrochen."

Marie-Christin, die nach nur einer Folge unter Tränen schon wieder bei "Adam sucht Eva" ausstieg, weil die Sendung doch eher nichts für sie ist, bemängelt hingegen die hygienischen Zustände. Sie habe sich an einer Koralle geschnitten und erst am nächsten Tag ein Pflaster bekommen, erzählt das Erotikmodel der "Bild". Da sei die Wunde schon eitrig gewesen. Ein anderer Kandidat hingegen mag sein undichtes Hüttendach sowie die auf der Insel lebenden Ratten nicht – und Achi hat zu allem Überfluss auch noch seinen Job aufgrund der Sendung verloren, wie er "heute.at" berichtet.

Paradiesische Zustände sehen da gewiss anders aus. Doch zum Glück scheint der Österreicher nach "Adam sucht Eva" zumindest schon eine neue Arbeitsstelle in der Hinterhand zu haben.