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"Beate & Irene": Lost in Translation

Mit dem Traumprinzen hat es bei "Schwiegertochter gesucht"-Dauerkandidatin Beate auch nach sieben Jahren noch nicht so ganz klappen wollen – Grund zum Trübsal blasen ist das für die 32-Jährige und ihre Mutter Irene aber noch lange nicht. RTL schickt das Gespann jetzt schließlich in einer ganz anderen Mission um den Erdball, genauer gesagt nach Asien. Die beiden sollen in ihrer eigenen Show "Beate & Irene: Das hat die Welt noch nicht gesehen!" neue Kulturen kennenlernen und die eine oder andere knifflige Aufgabe lösen.

Doch dass das in einem Land wie Indien alles andere als einfach ist, müssen Beate und ihre Mama schnell feststellen. In Mumbai soll die "Schwiegertochter gesucht"-Veteranin einen Sari kaufen, dummerweise ist das ohne ausreichende Sprachkenntnisse aber nur schwer zu bewerkstelligen. Nachdem Beate und Irene bereits bei der Suche nach einem Sari-Laden reichlich Schwierigkeiten haben, läuft es auch im Geschäft kaum besser. Sie sprechen nur ein paar Bröckchen Englisch, der Verkäufer kein Deutsch.

Eine nicht gerade optimale Voraussetzung, zumal Beate sehr genaue Vorstellungen davon hat, was für einen Sari sie haben möchte: einen aus Samt. "Have you this in Samt? We love this, wenn it's warm", radebrecht sich die junge Frau zurecht und wundert sich gemeinsam mit Irene darüber, dass sie einfach niemand so wirklich verstehen will. Immer wieder reden die beiden auf Deutsch auf den Verkäufer ein – und schaffen es nach langem Hin und Her dann zumindest eine blaue Version des klassischen indischen Gewandes zu erstehen.

Aus Samt ist die zwar nicht, doch Zeit zum Luft holen haben Beate und Irene ohnehin nicht. Als Nächstes gilt es schließlich ein Foto mit "dem" heiligen Tier Indiens zu schießen. Ohne zu wissen, welches das überhaupt ist, ein gar aussichtsloses Unterfangen. Obwohl sie an jeder Ecke Mumbais an zahlreichen Kühen vorbeikommen, sehen Beate und Irene den Wald vor lauter Bäumen nicht – und erklären kurzerhand ein paar Tauben heilig. Davon gibt es schließlich ebenfalls jede Menge.

Und als wäre das noch nicht genug, zeigt RTL auch bei den weiteren Aufgaben kaum Erbarmen mit den zwei Weltreisenden. Sowohl der Besuch einer indischen Großfamilie als auch der Versuch, Wäsche auf altmodische Art und Weise zu waschen, enden in einem regelrechten Kultur-Clash. Mama Irene empfindet den Gasherd ihrer Gastgeber als hinterwäldlerisch und wundert sich, wie diese ohne einen Elektroherd leben können – und ohne Waschmaschine erscheint ihr das Schrubben der Klamotten zudem recht anstrengend.

Bleibt wohl nur zu hoffen, dass das Duo Infernale in der nächsten Folge von "Beate & Irene: Das hat die Welt noch nicht gesehen" etwas besser zurechtkommt.