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Blutiger Tukur-"Tatort" gewinnt Grimme-Preis

Ulrich Tukur, hier in einer Szene des gefeierten "Tatort: Im Schmerz geboren"

Eine Ohrfeige für RTL, ProSieben und Co.: Die deutschen Privatsender gehen beim 51. Grimme-Preis komplett leer aus, die Öffentlich-rechtlichen räumen alle zwölf Preise ab. Die ARD und ihre dritten Programme erhielten neun Auszeichnungen, drei bekam das ZDF. Zu den Preisträgern gehört in der Kategorie "Fiktion" unter anderem die Mauer-Komödie "Bornholmer Straße" (MDR/ARD Degeto/rbb), in der Charly Hübner einen DDR-Grenzer spielt. Auch der hervorragende "Tatort: Im Schmerz geboren" (HR), die Filme "Der Fall Bruckner" (BR) und "Männertreu" (HR) sowie die Improvisations-Komödie "Altersglühen - Speed Dating für Senioren" (WDR/NDR) wurden mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet.

2014 konnte sich ProSieben in der Kategorie "Unterhaltung" noch mit dem Blödel-Format "Circus HalliGalli" durchsetzen, in diesem Jahr gewann "Mr. Dicks - Das erste wirklich subjektive Gesellschaftsmagazin" (EinsFestival/WDR) unter anderem gegen die VOX-Show "Die Höhle der Löwen". Verliehen wird der Preis am 27. März. Der Grimme-Preis gilt als die renommierteste Auszeichnung für Qualitätsfernsehen.