Claus Kleber: "So cool, wie ich twittere, bin ich"

Auch für Medienstars wie ZDF-Nachrichtensprecher Claus Kleber gilt: Ohne Twitter und Co geht nichts mehr. Der Journalist zwitschert zwar noch nicht sehr lange, machte dafür aber schnell auf sich aufmerksam. Seine Posts sorgten allerdings für einige für Diskussionen – die einen finden seine Ausdrucksweise für einen seriösen Journalisten zu flapsig, andere stehen voll auf die ehrlich anmutenden und lässigen Kommentare Klebers.

Mitte Juni stieg Claus Kleber bei Twitter ein und hat inzwischen schon 125.000 Follower. Ein Erfolg, der manch einen Kritiker auf den Plan rief. Biedert sich der Nachrichtenmann etwa bei der Jugend an? Ist seine fast schon jugendliche Ausdrucksweise am Ende bewusst gewählt, damit der Mann mehr Aufmerksamkeit erhält? Ganz und gar nicht, wie Claus Kleber im in einem Interview mit dem "Spiegel" betont. "Ich versichere Ihnen, dass ich im wahren Leben heiterer bin als bei der Anmoderation eines Beitrags über die Terrorgruppe ISIS", dreht Kleber den Spieß um.

Tatsächlich liegt der Gedanke nahe: Weshalb sollte ein Claus Kleber auch persönlich so nüchtern und sachlich sein, wie er es vor der Kamera bei den Nachrichten eben rein professionell durchziehen muss? "Glauben Sie mir: So cool, wie ich twittere, bin ich", zeigt der sympathische Moderator lächelnd Flagge.

Der Journalist schiebt hinterher: "Aber auch nicht cooler." Claus Kleber gibt zudem ganz offen zu, im Umgang mit Twitter auch Fehler gemacht zu haben. So wie zuletzt bei seiner Reaktion auf den Abstimmungsskandal um die ZDF-Sendung "Deutschlands Beste", die ihm einige kritische Spitzen einbrachte: "Wut ist ein schlechter Ratgeber und ein noch schlechterer Texter."

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