"DSDS 2014"-Finale: Schlechteste Quoten aller Zeiten

"DSDS 2014"-Finale: Schlechteste Quoten aller Zeiten

Die 25-jährige Aneta Sablik hatte am Samstagabend allen Grund zu jubeln: Sie gewann das Finale von "DSDS 2014" und darf sich nun mit dem Titel "Superstar" schmücken. Den Verantwortlichen der Show, allen voran Dieter Bohlen, dürfte beim Blick auf die Quoten die Feierlaune jedoch ordentlich vergangen sein. Das Ende der elften Staffel "DSDS 2014" markierte einen Tiefpunkt für die Castingshow: Gerade einmal 3,80 Millionen Zuschauer schalteten am Samstag ein, als sich die blonde Aneta gegen ihre Konkurrenten Meltem und Daniel durchsetzte.

Das waren nicht nur deutlich weniger Menschen als bei den vorhergehenden 18 Folgen von "DSDS 2014", die Quoten lagen weit unter denen des vergangenen Jahres. Damals sahen laut "quotenmeter.de" immerhin noch 4,63 Millionen, wie sich Schlagersängerin Beatrice Egli den "Superstar"-Titel holte.

Während RTL schon fleißig Bewerber für die kommende Staffel castet und sich Aneta Sablik dennoch über Platz eins der Download-Charts freuen kann, dürften die Verantwortlichen auf der Suche nach den Gründen für die miserablen Quoten sein. "Aufgrund des Lebenszyklus des Formates reicht es nach zehn Jahren nicht mehr, an kleinen Rädchen zu drehen", hatte RTL-Unterhaltungschef vor "DSDS 2014" im "Spiegel" erklärt. "Wir müssen drastischer sein, am großen Rad drehen." Dass das große Rad dann trotz neuer Jury-Köpfe und kleiner Regeländerungen unangetastet blieb, könnte das Quoten-Tief erklären.

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