Er schlief ahnungslos im Bett: WM-Halbfinale der Frauen ohne Schweizer Kommentator

Er schlief ahnungslos im Bett: WM-Halbfinale der Frauen ohne Schweizer Kommentator

Dem Schweizer Sportkommentator Sascha Ruefer ist ein unangenehmer Fauxpas unterlaufen: Er hat das WM-Halbfinale der Damen zwischen Deutschland und den USA schlichtweg verschlafen. Wie das Schweizer Blatt "Blick" schreibt, hatte er eigentlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ab 1:30 Uhr das Fußballspiel kommentieren sollen – erschienen ist er allerdings nicht. "Ich habe mir den Termin falsch eingetragen, und zwar von Mittwoch auf Donnerstagnacht. Ich ließ mich durch nichts beirren", entschuldigt sich der Familienvater im Interview mit der Zeitung.

Der Dienstagabend verlief wie gewohnt: Er habe sich noch ein paar Informationen zum bevorstehenden Halbfinale durchgelesen und sei früh ins Bett gegangen, damit er die Nacht darauf auch fit genug sei. Am Mittwochmorgen sei er gegen acht Uhr wach geworden und habe sich gewundert, warum in der Nacht auf seinem Handy unzählige Nachrichten und Anrufe eingegangen seien. Mitbekommen hatte er davon nämlich nichts – schließlich stellte er für einen ruhigen Schlaf sein Handy vorsorglich auf lautlos.

Die Redaktion ist in der Nacht ein wenig in Panik geraten, nachdem niemand Sascha Ruefer erreichen konnte. "Salzgeber, Kälin, alle hatten mir geschrieben: Wo bist du? Kommentieren?", berichtet der Sportreporter und Moderator von den vielen Handy-Nachrichten und fährt über seine ersten Gedanken am Morgen fort: "Ich dachte, das sei ein Albtraum! Das konnte nicht sein. So etwas ist mir noch nie passiert." Sein Studiokollege Paddy Kälin ist zum Glück direkt eingesprungen und hat das WM-Halbfinale mit Unterstützung der ehemaligen Schweizer Nationalspielerin Marisa Brunner kommentiert.

Lachen kann Sascha Ruefer über sein Missgeschick bisher noch nicht: "Ich ärgere mich viel zu sehr über mich. So was darf mir nicht passieren. Das will und kann ich nicht entschuldigen", gibt er sich selbstkritisch.