ESC-Debakel in Wien: Trotz Totalpleite gibt sich Ann Sophie positiv

ESC-Debakel in Wien: Trotz Totalpleite gibt sich Ann Sophie positiv

Nicht einen einzigen Punkt hat Ann Sophie beim ESC-Finale am Samstagabend erhalten. Es war eine äußerst bittere Niederlage und nach 1964 und 1965 das dritte Mal in der Songcontest-Geschichte, dass Deutschland mit null Punkten die Heimreise antreten musste. Auf der Reeperbahn in Hamburg hatte man der 24-Jährigen kräftig die Daumen gedrückt – wenn auch vergeblich. Nachdem der Sieger gekürt worden war, schaltete Barbara Schöneberger von der Bühne aus Hamburg direkt nach Wien, um ein paar Worte von Ann Sophie zu hören.

Die gab sich angesichts des Ergebnisses überraschend tapfer und konnte ihrer Teilnahme sogar sehr viel Positives abgewinnen. "Es war definitiv eine Achterbahn und es hat trotzdem superviel Spaß gemacht und es war superschön, dabei zu sein", zieht Ann Sophie ihre positive Bilanz aus der ESC-Teilnahme. Gemeinsam mit dem Gastgeberland Österreich teilt sich die gebürtige Londonerin den letzten Platz – beide gingen nach Hause, wie sie gekommen sind: mit Nichts.

Wie "Promiflash" berichtet, haben Ann Sophie und die ESC-Teilnehmer aus Österreich später noch ein gemeinsames Interview gegeben, in dem sie sich gegenseitig aufgebaut haben und ihre Niederlage sportlich nahmen. "Wir freuen uns darüber", so die Österreicher. Weiter sagten sie: "Wir machen zusammen Musik."

Dass Ann Sophie beim ESC so schlecht abschneiden würde, damit hat wohl niemand gerechnet. Besonders bitter: Mehr als acht Millionen Zuschauer haben die Totalpleite am Samstagabend live im Fernsehen verfolgt. Damit liegt die Einschaltquote zwar bei 0,85 Millionen weniger Zuschauern als noch im vergangenen Jahr, dennoch entsprechen die aktuellen Zahlen einem Marktanteil von satten 34 Prozent.