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"Let's Dance": Enissa Amani scheitert im Halbfinale

Für Comedian Enissa Amani und Tanzpartner Christian Polanc (r.) war im Halbfinale Feierabend

Im Halbfinale von "Let's Dance" standen am Freitagabend noch vier Tanz-Duos auf dem Parkett: Comedian Enissa Amani (30) mit Christian Polanc (36), Moderatorin Minh-Khai Phan-Thi (41) mit Massimo Sinato (34), Ex-Fußballprofi Hans Sarpei (38) mit Kathrin Menzinger (26) und Olympiasieger Matthias Steiner (32) mit Ekaterina Leonova (27). Alle Paare mussten sich in je drei Tanzrunden vor der Jury und vor dem noch wichtigeren TV-Publikum beweisen. Nach knapp drei Stunden stand dann fest: Die zuvor favorisierte Enissa Amani bekam am wenigsten Anrufe und scheitert somit einen Tanzschritt vor dem Finale.

Es war für die Komikerin einfach ein gebrauchter Abend. Zwar sagte Juror Jorge noch nach ihrem ersten Tanz, einem Quickstep, dass das "ein Feuerwerk" war, aber Chef-Kritiker Joachim Llambi hatte da schon eine böse Vorahnung. Er urteilte: "Nach dem Quickstep habe ich etwas Bauchschmerzen." Der Anfang sei zwar gut gewesen, aber "hinten raus wurde es immer schwächer". "Ich bin nicht ganz zufrieden", fasste er zusammen. Und auch der Hip-Hop-Tanz in Runde zwei (Llambi: "Das war nicht der Burner") sowie der Cha-Cha-Cha im neu eingeführten "Impro-Dance" waren nicht besser. In der Endabrechnung waren Amani und Tanzpartner Polanc mit 64 Jury-Punkten weit abgeschlagen letzte.

"Chico, das war bombastisch"

Mit drei richtig starken Auftritten überzeugte hingegen Hans Sarpei. "Ich sehe euch im Finale", rauschte es aus Jurorin Motsi Mabuse bereits nach dem Salsa in Runde eins direkt heraus. Und auch Llambi zeigte sich begeistert: "Hans, du willst den Pott holen, oder?" Und Jorge Gonzalez ergänzte: "Chico, das war bombastisch".

Doch das war erst der Auftakt. In seinen beiden weiteren Tänzen, einem langsamen Walzer sowie einen Cha-Cha-Cha, steigerte sich Sarpei nochmals. In Runde zwei gab es sogar stolze 29 von 30 Punkten. Und nach dem Impro-Durchgang, bei dem die Kandidaten erst in der Show erfuhren welchen Tanz sie aufs Parkett legen müssen, ging Motsi sogar soweit, dass sie sagte, sie würde den Ex-Fußballer ohne Bedenken auf ein Tanzturnier schicken. "Ich bin mir sicher, du kommst mit einem Pokal zurück", so ihre Überzeugung. Kein Wunder, dass Hans Sarpei mit seiner Partnerin Kathrin Menzinger am Ende souverän in der Jury-Wertung mit 84 Punkten vorne lag.

"Das ging total unter die Haut"

Für das emotionale Highlight sorgte allerdings Matthias Steiner. Mit seinem gefühlvollen Contemporary zum Song "One" von U2 rührte der ehemalige Gewichtheber nicht nur die Jury zu Tränen, sondern vor allem seine Frau Inge Posmyk im Publikum. So wurde aus "Let's Dance" für kurze Zeit "Let's Cry". Kein Wunder, dass dieser Auftritt von der Jury schließlich mit 28 Punkten und viel Lob (Motsi Mabuse: "Das ging total unter die Haut") honoriert wurde. Und Jorge musste nach Steiners drittem Tanz, einer Rumba, anerkennend feststellen: "Der Tanzbär ist wieder da."

Ebenfalls einen tollen Tanzabend erlebte Minh-Khai. Von der ersten Runde an hagelte es für sie und ihren Partner Massimo Sinato Worte der Begeisterung. Am Ende fasste es Motsi Mabuse mit ihrer Wertung "schön, schön, schön, schön" passend zusammen. Unterm Strich stand nach drei Tänzen Platz zwei in der Jury-Wertung und der verdiente Einzug ins große Finale am kommenden Freitag. Dann werden auch alle anderen Teilnehmer der Staffel noch mal zu einem gemeinsamen Auftritt das Tanzbein schwingen.

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