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Mailänder Modewoche: Mamma mia, Dolce & Gabbana!

Das Designer-Duo Dolce & Gabbana stellt die «Mamma» in den Mittelpunkt ihrer Schau. Foto: Daniel Dal Zennaro

Duos am Sonntag war der emotionale Höhepunkt der am Montag endenden «Milano Moda Donna».

Einige der Models liefen mit kleinen Kindern über den Laufsteg, bei manchen waren es die eigenen.

Auf ihren Kleidern rankten Rosen, das dekorative Leitmotiv der neuen Dolce & Gabbana-Kollektion. Hin und wieder wurden sie flankiert von Sätzen wie «Ti voglio bene mamma» («Ich hab' dich lieb Mama»). Andere Modelle sahen aus, als hätten die Kleinen Mamis Lieblingskleid bemalt.

Besonderen Applaus erhielt das italienische Topmodel Bianca Balti. Die 30-Jährige ist im sechsten Monat schwanger. Trotzdem bewältigte sie souverän ihren Auftritt auf dem Laufsteg.

Das Traditionshaus Salvatore Ferragamo hingegen trat am Sonntag mit einer geometrisch angelegten, dynamischen Kollektion auf. So springen die mit Chiffon unterlegten, linearen Falten der wadenlangen Tweedröcke im Takt der Schritte auf. Markante Knöpfe übernehmen sowohl funktionale wie auch dekorative Aufgaben an Jacken und Mänteln.

«Disco Queens» erwarteten die Besucher bei Au jour le jour, einem der jungen, frischen italienischen Modenamen. Hier trägt die Frau im kommenden Herbst und Winter zum Beispiel Miniröcke in Python-Optik, Tops mit Schleifenakzent, goldene Steppmäntel oder zottelige Kunstfelljacken.

Bei Missoni hingegen bilden gemusterte Leggings die Basis der neuen Kollektion. Darüber werden dann zum Beispiel lange, nur mit einem Ärmel ausgestattete und marmoriert-gemusterte Strickoberteile getragen. Unter dem Kleid liegt oft als zweite Schicht ein Catsuit. Und die doppelreihig zu schließenden Jacken sind überweit geschnitten.

Mit Giorgio Armanis Show als letztem Höhepunkt findet die «Milano Moda Donna» am Montag nach sechs Tagen und rund 70 Defilees ihren Abschluss.

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