"Sommer-Dschungelcamp": Darum macht Dustin Semmelrogge mit

Ob Dustin Semmelrogge im "Sommer-Dschungelcamp" das Lachen bald vergehen wird?

Ab kommenden Freitag (22:15 Uhr, RTL) ist es soweit: 27 ehemalige "Dschungelcamp"-Kandidaten kämpfen in "Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein!" um ein erneutes Ticket nach Australien. Jeweils drei Ex-Kandidaten aus einer früheren Staffel treten in einer Show gegeneinander an. Per Zuschauervoting wird am Ende jeder Show ein Gewinner ermittelt. Im Finale der neunten Show spielen dann alle neun Gewinner um den Wiedereinzug eines Promis ins "Dschungelcamp 2016".

Ob Dustin Semmelrogge (35) beim zweiten Mal alles besser macht? Der Sohn von Schauspieler Martin Semmelrogge (59) tritt in der ersten Show gegen den ersten "Dschungelkönig" überhaupt, Costa Cordalis (71), und Sänger Werner Böhm (74) an. Sein erstes "Dschungelcamp"-Abenteuer beendete Semmelrogge damals freiwillig. Warum er es trotzdem noch einmal versuchen will, erklärt er im Interview mit spot on news.

Warum wollen Sie wieder ins "Dschungelcamp"?

Dustin Semmelrogge: Warum nicht? Es ist gute Unterhaltung, die beim Publikum gut ankommt. Ich lebe hier, heute und jetzt und wer weiß, was in ein paar Wochen ist. Natürlich mache ich auch mit, um für mich und meine Projekte PR zu machen. Ich habe mich jedenfalls gefreut, als ich gefragt wurde, ob ich dabei sein möchte. Das ganze Geschäft hat sich verändert. Heutzutage gibt es viele Doku- oder Reality-Formate. Rollen sind Mangelware. Meinen Job als Schauspieler lebe ich momentan größtenteils im Theater auf der Bühne aus.

Hatten Sie lange überlegt, ob Sie bei der Show teilnehmen wollen?

Semmelrogge: Ich habe schon überlegt und mit einigen Leuten gesprochen, denen ich vertraue. Letztendlich habe ich mir gedacht: "Gott, so viel kann's jetzt auch nicht schaden."

Und wie hat Ihr Vater reagiert?

Semmelrogge: Mein Vater meinte nur: "Ja, mach es doch! Wieso nicht, wenn sie dich noch mal haben wollen."

In der ersten "Dschungelcamp"-Staffel haben Sie nach drei Tagen freiwillig das Handtuch geworfen, warum?

Semmelrogge: Damals war ich natürlich noch ein bisschen jünger und hitzköpfiger und habe gewisse Sachen ein bisschen engstirniger gesehen. Es hat mich damals alles sehr überrascht, was da auf mich zugekommen ist. Ich hatte andere Erwartungen an das Projekt. Mir ist schlichtweg die Decke auf den Kopf gefallen. Ich wollte à la Indiana Jones ein paar Abenteuer erleben, die Chance habe ich damals wohl verpatzt.

Heißt bei einem zweiten Anlauf halten Sie bis zum Schluss durch?

Semmelrogge: Ja, das habe ich mir zumindest vorgenommen. Aber man weiß ja nie, was kommt. Ich sehe es so wie bei einem Fußballspiel. Ich rede nicht über die gewonnene Meisterschaft, wenn ich noch ein paar Spiele vor mir habe. Für mich ist das Ziel erst mal: Ich bin in einer Show und versuche sie so gut wie es geht über die Bühne zu bringen. Und dann sprechen wir über den nächsten Schritt, übers Finale und schließlich im Januar übers "Dschungelcamp", sollte es soweit kommen.

In der ersten Show müssen Sie gegen Costa Cordalis und Werner Böhm antreten, wer ist der größere Konkurrent?

Semmelrogge: Ich schätze Costa sehr stark ein. Er hat eine Menge Fans und ist beim ersten Mal sogar "Dschungelkönig" geworden. Der wird schon wissen, wie er sich in der Show präsentieren muss. Ich würde ihm die zweite Krone auf jeden Fall gönnen. Genauso wie ich den anderen Kandidaten den Sieg gönnen würde. Ich habe nicht vor, irgendeinen Krieg zu führen. Sollte ich verlieren, würde ich darüber nicht besonders traurig sein. Aber wenn mich das Publikum wirklich im Dschungel sehen will, freue ich mich natürlich. Ich lasse mich einfach überraschen.

Was können die Fans in der Show erwarten?

Semmelrogge: Es wird vermutlich ähnliche Herausforderungen wie im "Dschungelcamp" geben und ähnlich aufgebaut sein. Was genau passieren wird, weiß ich selbst nicht.

Gibt es eine Prüfung, die Sie auf keinen Fall antreten würden, zum Beispiel eklige Tier-Gerichte essen? Oder ist Ihnen das egal?

Semmelrogge: Nein, egal ist es mir nicht. Ich hoffe nicht, dass es dazu kommen wird. Obwohl die Tiere ja gesund und proteinreich sein sollen. Es ist sicherlich eine Ekel-Überwindung. Aber man darf sich in diesem Moment vielleicht einfach nicht vorstellen, was da vor einem auf dem Teller liegt. Hoden würde ich, glaube ich, nicht essen.

Haben Sie die vergangenen "Dschungelcamp"-Staffeln verfolgt?

Semmelrogge: Nein, eigentlich nicht. Ich bin keiner, der jeden Tag das Ding verfolgt. Natürlich bekommt man einiges durch die Presse mit. Aber da ich ja die meiste Zeit auf der Bühne stehe, habe ich gar nicht die Zeit, jedes Mal zu schauen.

Was glauben Sie, wer von den 27 Kandidaten das Rennen machen wird?

Semmelrogge: Costa schätze ich wie gesagt sehr stark ein oder auch Willi Herren. Beide sind Schlagersänger, haben dadurch eine Menge Fans. Und wer die meisten Fans hat, kommt auch weiter.

Foto(s): RTL/ Andreas Friese