"Tatort"-Aus: Diese Kommissare blieben nicht lang

Bei der Premiere 2013 waren noch alle an Bord: Wotan Wilke Möhring, Petra Schmidt-Schaller und Sebastian Schipper (r.)

Erneute Unruhe im "Tatort"-Kosmos: Filmemacher Sebastian Schipper (47, "Victoria") steigt beim NDR-Sonntagskrimi nach nur fünf Folgen aus, wie er "Bild.de" bestätigte. Doch er ist nicht der einzige, der in der jüngsten Vergangenheit nur kurze Zeit für das Kultformat tätig war.

Hamburg und Umgebung

Nicht selten traf es zuletzt den NDR, denn auch Schippers direkte Kollegin, Petra Schmidt-Schaller (34), entschied sich gegen ein längerfristiges Engagement beim Sonntagskrimi. Sie verlässt das Ermittlerteam um Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhring, 48, "Das Leben ist nichts für Feiglinge") mit Vertragsende nach nur sechs Folgen.

Anderes Team, selber Sender: Der verdeckte Ermittler Cenk Batu, gespielt von Mehmet Kurtulus (43, "Honig im Kopf"), kam ebenfalls nur sechsmal zum Einsatz.

Erfurt

Den Vogel abgeschossen haben die wegen ihres jungen Alters "Baby-Kommissare" genannten Ermittler Funck, Schaffert und Grewel. Friedrich Mücke (34), Benjamin Kramme (33) und Alina Levshin (30, "Meister des Todes") lösten in Erfurt für den MDR nur rekordverdächtige zwei Mordfälle. Geplant war das anders. Zumindest Levshin ist seither in vielen anderen Produktionen zu sehen.

Frankfurt am Main

Viel zu früh Abschiednehmen mussten Zuschauer, Redaktion und Sender auch von Kommissarin Conny Mey (Nina Kunzendorf, 43, "Marias letzte Reise"). Die ging nach fünf Fällen und ihr Frankfurter Kollege Kommissar Frank Steier (Joachim Król, 58) folgte nach sieben.

Saarbrücken

Ebenfalls keine rechte Chance bekam Kommissar Kappl in Saarbrücken. Nach sieben Folgen fing man gerade erst an, sich an den bayerischen Schauspieler Maximilian Brückner (36, "München Mord: Die Hölle bin ich") im Saarland zu gewöhnen, da war es auch schon wieder vorbei.