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Thomas Gottschalk: Günther Jauch hat mehr Sexappeal

Günther Jauch soll mehr "Sexappeal" haben als Thomas Gottschalk

Entertainer Thomas Gottschalk (64) und sein Kollege Günther Jauch (58) verbindet nicht nur eine lange berufliche Zusammenarbeit, die beiden sind auch Freunde: "Günther Jauch ist einer der ganz wenigen öffentlichen Menschen, den ich als Freund bezeichnen würde", schreibt der Moderator laut einem Vorab-Auszug aus seiner neuen Autobiografie "Herbstblond", den die "Bild"-Zeitung veröffentlicht hat.

Dennoch bringe Jauch ihn "mit seiner Selbstbescheidung manchmal zur Weißglut", so Gottschalk. Genau dafür bewundere er ihn aber auch, "weil sie mir an vielen Stellen fehlt". Doch damit nicht genug, auch in anderen Bereichen hat der Münsteraner die Nase vorn: "In allen Umfragen einschließlich 'Sexappeal' liegt er verbindlich vor mir." Eigentlich müsste Jauch "ein wesentlich glücklicherer Mensch sein als ich", sinniert der gebürtige Franke und Wahl-Amerikaner weiter. Aber es liege fast immer, wenn er ihn treffe, "irgendein Schatten auf seinem Dasein".

Wegen einer Rede zum Mörder werden?

Apropos Schatten, in seinem Buch schreibt Gottschalk auch über Mordgelüste, die man dem ewigen Strahlemann gar nicht zugetraut hätte. Alles begann mit Marcel Reich-Ranickis (1920-2013) Wunsch, der Entertainer möge zu seinem achtzigsten Geburtstag eine Rede in der Frankfurter Paulskirche halten. "Meine erste Reaktion war, mir von irgendeinem Germanistikprofessor eine kluge Rede schreiben zu lassen, den Ghostwriter zu ermorden und danach für alle Zukunft als verkanntes Genie in der Fernsehunterhaltung falsch geparkt zu sein."

"Der Mord wäre nicht das Problem gewesen", schreibt Gottschalk weiter, "aber ich fand erst keinen Professor und dann die ganze Idee dämlich". Als Genie der Fernsehunterhaltung gilt der ehemalige "Wetten, dass..?"-Moderator, der am 18. Mai seinen 65. Geburtstag feiert, dafür schon längst. Die Biografie erscheint am 27. April.