Tom Cruise: Was man den Schauspieler nicht fragen darf

Tom Cruise: Was man den Schauspieler nicht fragen darf

Tom Cruise und der fünfte Teil der Filmreihe "Mission: Impossible" stehen in den Startlöchern. Zur Promotion reist der 53-Jährige daher um die Welt. Wenn der Hollywoodstar sein neuestes Werk vorstellt und fragenden Meuten Rede und Antwort steht, dürfen die anwesenden Journalisten ihre Fragen aber offenbar nur mit angezogener Handbremse stellen.

Das Management des Schauspielers hat für die Presse gleich einen ganzen Katalog an Themen erstellt, die nicht angesprochen werden dürfen. Das berichtet zumindest "The Wrap" und bezieht sich dabei auf einen angeblichen Insider. "Keine persönlichen Fragen", heißt es demnach. Fragen zum Privatleben des Action-Helden? Vom Tisch. Fragen zur Rolle von Tom Cruise bei Scientology? Verboten. Fragen zur aktuell heiß diskutierten Scientology-Dokumentation "Going Clear" von HBO? Ausgeschlossen.

Bei der "Daily Show" mit Jon Stewart wollte man dagegen von Restriktionen nichts wissen. Die Ausgabe, in der Cruise jüngst zu Gast war, war aufgrund ihrer laschen Fragen kritisiert worden. "Niemand schränkt Jon in seiner Fragestellung ein", blockte eine Sprecherin ab.

Eine Tom Cruise nahestehende Quelle erklärte "The Wrap", dass der Darsteller bewusst seit gut einem Jahrzehnt nicht mehr über Scientology spreche. Davor hatte er noch sehr enthusiastisch über die Vereinigung geredet. Der Insider, der eigener Aussage nach 2006 mit Cruise auf Promo-Tour war, weiß auch warum: In der Vergangenheit hätten Journalisten auf "Mission: Impossible"-Veranstaltungen immer wieder versucht, Cruise mit ihrem (vermeintlichen) Scientology-Wissen zu imponieren, um so mit ihm ins Gespräch zu kommen.

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