"The Voice of Germany": Coach Samu redet Tacheles

Normalerweise wirkt "The Voice of Germany"-Coach Samu Haber wie ein freundlicher Lausbub mit unerschütterlicher guter Laune. Doch sein Teammitglied Arnold Meijer schaffte es in der dritten Battleshow am Freitagabend, den sympathischen Finnen zu verärgern. Der Battlepartner von Arnold, der 18-jährige Philipp, kam mit dem Song "Superheroes" von "The Script" offenbar besser zurecht, wie Samu befand.

Das passte Arnold offenbar nicht. Trotzig maulte der 22-Jährige: "Du sagst nie irgendwas Gutes über mich." Das wiederum gefiel dem "The Voice of Germany"-Coach überhaupt nicht. Ungläubig entgegnete dieser: "Ist das dein Ernst? Willkommen im Business." Dann schimpfte Samu, es sei sein Job Feedback zu geben und nicht einfach nur der süße Mann aus Finnland zu sein.

Überraschend harte Worte vom Blondschopf, der sonst immer ein verschmitztes Grinsen im Gesicht trägt. Er drohte sogar damit, Arnold nach Hause zu schicken, falls dieser noch einmal so frech nach Lob verlangen sollte. Sein Schützling reagierte zunächst geschockt und gab sich zwar noch ein bisschen beleidigt, aber schließlich doch einsichtig.

Beim Battle gaben die beiden Konkurrenten alles. Es war eine knappe Entscheidung, doch Samu entschied sich am Ende für Philipp. Allerdings hatte er dann auch für Arnold noch warme Worte und ein positives Feedback. Sie hätten beide einen tollen Job gemacht und seien beide sehr gut gewesen. Doch bei "The Voice of Germany" kann eben nur einer gewinnen. Auf jeden Fall, so scheint es, haben sowohl Arnold als auch Samu eine wichtige Lektion gelernt: Wer sich verbessern will, muss negative Kritik konstruktiv umsetzen können. Aber es schadet auch nichts, seine Schüler mit netten, aufmunternden Worten zu motivieren.

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