"Wer wird Millionär?": Veganerin witzelt über Kinderarbeit

Schon bevor es Kandidatin Maria Hammermann auf den Stuhl von "Wer wird Millionär?" schaffte, wurde sie als Veganerin vorgestellt – ein Fakt, den sie und Günther Jauch dann auch gleich mehrmals zum Thema machten. Die Musicaldarstellerin stellte gleich zu Beginn ihres Quiz-Abenteuers unaufgefordert klar, dass ihre Jacke und ihre Schuhe natürlich nicht aus echtem Leder seien und sie keine Socken aus Wolle trägt. Als der Moderator sie dann fragte, wer denn für ihren Schmuck ausgebeutet worden sei, erlaubte sich die 25-Jährige einen fragwürdigen Scherz.

"Ich glaube kleine Kinder in Bangladesch, aber das ist ja nicht so schlimm", so die Kandidatin. Ein Raunen ging durch das Publikum. Doch Günther Jauch rettete die Situation gekonnt mit einem weiteren Scherz: "So sind sie, unsere Veganer." Nachtragend schien weder er, noch das Publikum zu sein – die Dame entpuppte sich sogar als ausgesprochen sympathisch. Und es lief äußerst gut: Erst bei der 500.000-Euro-Frage musste sie sich geschlagen geben und ging mit 125.000 Euro nach Hause.

"Welche berühmte Straße ist über 20 km lang?", lautete die knifflige Frage. Und obwohl sie mit dem Broadway eigentlich die richtige Antwort im Kopf hatte, entschied sich die Veganerin zu gehen. Warum, wollte Günther Jauch wissen. Erneut hatte die "Wer wird Millionär?"-Kandidatin einen Witz auf Lager, der im Publikum weitaus besser ankam: "Frauen verschätzen sich bei Längenangaben immer." Von ihrem Gewinn will die 25-Jährige übrigens endlich bei ihren Eltern ausziehen – und in den "Harry Potter"-Freizeitpark nach Orlando reisen.

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