„Anger Management”: Rekord-Erfolg für Charlie Sheens neue Serie

Obwohl die Sitcom „Anger Management" mit Charlie Sheen noch nicht einmal ausgestrahlt wird, ist die Serie schon jetzt ein Riesen-Erfolg. Die Anzeigenplätze für die ersten vier Folgen sind bereits ausverkauft. Noch mehr Zuschauer als bei Sheens letztem Projekt, „Two and a Half Men", wollen einschalten. Eine zweite Staffel ist bereits in Planung.

Schon vor der TV-Premiere ein voller Erfolg: Charlie Sheen in "Anger Management" (Bild: ddp images)
Schon vor der TV-Premiere ein voller Erfolg: Charlie Sheen in "Anger Management" (Bild: ddp images)

Die Dreharbeiten zu den ersten zehn Folgen von Sheens neuer Serie „Anger Management" haben erst am 1. Mai begonnen. Trotzdem zeichnet sich bereits ab, dass sie ein voller Erfolg wird. Wie „The Hollywood Reporter" berichtet, hatte der Sender „FX Networks" noch nie zuvor bei einer Serie so viele Anfragen von Anzeigenkunden. Die Anzeigenplätze für die ersten vier Episoden seien bereits ausverkauft, und das obwohl die Serie erst am 28. Juni im US-Fernsehen startet. Besonders Hersteller von Autos und Alkohol wollen in den Pausen werben - Fiat hat sich in den USA sogar als Haupt-Sponsor positioniert.

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„Anger Management" ist lose an die Handlung des gleichnamigen Films aus dem Jahr 2003 (mit Adam Sandler und Jack Nicholson in den Hauptrollen) angelehnt. Charlie Sheen, der privat für seine öffentlichen Ausraster und Alkohol-Eskapaden bekannt ist, spielt darin einen Therapeuten, der seine Klienten auf unkonventionelle Weise von Wutausbrüchen heilt - und selbst immer wieder ausflippt. Mit ihm stehen Selma Blair, Shawnee Smith und Michael Arden vor der Kamera.

Der große Reibach in einer traditionell anzeigenschwachen Zeit - Bruce Lefkowitz, Vizepräsident von „Fox Cable Entertainment", wertet das als Vertrauensbeweis der Investoren. Und offenbar auch als lukrative Geldanlage: Die Drehbuch-Autoren rund um Serien-Schöpfer Bruce Helford haben ihre Arbeit an Staffel Nummer zwei bereits aufgenommen.

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Und warum sind die Anzeigenkunden so heiß auf ein Werbeplätzchen in der neuen Serie? Klar, weil es die Fans auch sind. In einer Umfrage sagten so viele Fernsehzuschauer, sie wollten unbedingt einschalten wie zuvor nur bei „Dallas" und der MTV-Serie „Snooki & JWoww". Mit etwa einer Million Dollar Gewinn pro Folge rechnet die Produktionsgesellschaft Lions Gate durch Werbeeinnahmen und den Verkauf von Rechten ins Ausland — mehr als der Serienhit „Seinfeld" und Sheens Hit-Sitcom „Two and a Half Men". Ab 2014 soll „Anger Management" dann auch in Skandinavien, Lateinamerika, Kanada, Australien und natürlich Deutschland zu sehen sein.