ARD-Kult-Serie: Lindenstraße vor dem Aus?

Das Seriensterben im Ersten nimmt kein Ende! Nachdem 2010 bereits die ARD-Serie "Marienhof" eingestellt, 2013 "Das Traumhotel" ins ewige TV-Nirvana geschickt worden war und "Verbotene Liebe" immer wieder mit schlechten Quoten zu kämpfen hatte, droht nun scheinbar der "Lindenstraße" das Aus.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll die wöchentlich ausgestrahlte Serie dem WDR, der die Sendung für die ARD produziert, mit den Jahren zu teuer geworden sein. Sahen früher noch mehr als zehn Millionen Zuschauer pro Folge zu, sind es inzwischen nur noch ca. 2,9 Millionen - angeblich zu wenig dafür, dass eine Episode der "Lindenstraße" mit 185.000 Euro zu Buche schlägt. Aber das Drama geht offenbar noch weiter!

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Serien-Erfinder Hans W. Geißendörfer wolle nämlich nicht noch mehr Einsparungen hinnehmen. Zwei Folgen, die der WDR aus Kostengründen aus der eigenen Planung gestrichen habe, bezahle der TV-Macher im kommenden Jahr schon selbst, heißt es über den angeblichen Kampf hinter den Kulissen.

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Wird die "Lindenstraße" am Ende also Opfer von Sparmaßnahmen? Noch soll keine Entscheidung gefallen sein. Laut "Bild" tagt die ARD am 23. August und will sich angeblich auch über die ARD-Kult-Serie beraten. Der aktuell gültige Vertrag laufe noch bis 2014. Darüber hinaus sei allerdings alles offen. "Wir haben keine Eile mit der Verlängerung", zitiert die Zeitung den WDR.