Das verdienen die „The Voice“-Kandidaten an der Show

Dass Kandidaten von Castingsshows jeglicher Art oftmals Knebelverträge unterzeichnen müssen, ist nichts Neues. Jetzt wurde bekannt, auf was sich die „The Voice“-Talente vertraglich einlassen. Und eine Sache ist klar – reich werden sie durch die beliebte Show nicht.

Einmal bei „The Voice of Germany“ mitmachen und reich werden? So einfach ist es nicht. Die Kandidaten müssen zwar „360 Grad“-Verträge unterschreiben und verpflichten sich somit nicht nur für die Auftritte, Konzerte und Promotermine sondern vereinbaren auch gewisse Deals mit Agenturen, Plattenfirmen und Veranstalter. Dafür erhalten sie natürlich Geld, aber kein Vermögen. Wie „Bild“ erfuhr, bekommen die Talente für jeden Auftritt in der Live-Show 300 Euro. Auch wenn es auf Tour geht, bekommt jeder für einen Probetag 300 Euro – für den Gig dann selbst 550 Euro. Die Unterbringung im Hotel (mindestens drei Sterne) ist inklusive – Minibar und Pay-TV aber nicht.

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Die letzten 12 Kandidaten verpflichten sich gegebenenfalls bis zu vier Monate, bei der „The Voice“-Tour mitzumachen. Für alle Auftritte nach der Show müssen die Talente 20 Prozent abtreten, dafür erhalten sie aber auch von den verkauften Fanartikeln 16-20 Prozent des Gewinns. Ist der „The Voice“-Vertrag unterzeichnet, wird immerhin nicht geknebelt und ausgebeutet. Aber das große Geld können die Kandidaten nicht wirklich machen. Denn für die erste Single erhalten sie „nur“ 2.000 Euro, wie „Bild“ berichtet. Und selbst wenn sich der ein oder andere eine große Werbekampagne angelt, gehen 40 Prozent für jedes laufende Jahr an die Plattenfirma.